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Evangelische Kirche im Rheinland unterstützt Flüchtlinge im Nordirak
Präses ruft zu Spenden auf
Die Landeskirche selbst unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe bei ihrem Bemühen um die Flüchtlinge mit 15.000 Euro.
Ziel der Diakonie Katastrophenhilfe ist die Versorgung von etwa 8400 syrischen und rund 10.000 irakischen Flüchtlingsfamilien. Bei einer durchschnittlichen Familiengröße von fünf bis sechs Personen entspricht dies ungefähr 110.000 Menschen, die teilweise bereits versorgt wurden oder Hilfe erhalten sollen. Dabei handelt es sich unter anderem um Vertriebene aus den schwer umkämpften Gebieten bei Erbil und Mosul. Zwei örtliche Partnerorganisationen führen die Maßnahmen in Abstimmung mit der Diakonie Katastrophenhilfe durch. Zur Überlebenssicherung und um Krankheiten vorzubeugen werden Nahrungsmittel, Hygienesets (Shampoo, Zahnbürsten, Kämme, Wund-Desinfektionsmittel, Watte, etc.) sowie Dinge wie Wasserkanister, Kochgeschirr und Schlafutensilien verteilt.
„Wir bitten Sie diese dringenden Aufgaben zu unterstützen, durch Ihr Gebet, durch Kollekten in den Gottesdiensten und durch Spenden“, so Präses Rekowski in seinem Aufruf. Spenden sind möglich auf das Konto der Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland: DE62350601900000001023, GENODED1DKD, Bank für Kirche und Diakonie - KD-Bank.
Bereits gestern hatten sich die leitenden Geistlichen der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche in einer gemeinsamen Erklärung zur Verfolgung von Minderheiten u. a. im Nordirak geäußert: www.ekir.de/url/T3B
Pressemeldung der EKiR, 15. August 2014