„Die Integration der nach Europa geflüchteten Menschen ist die zentrale gesellschaftliche Herausforderung der kommenden Jahre“, sagt Pastor Bernd Roters aus Veldhausen, Vorsitzender des Diakonischen Werkes. Sie stelle sich auf allen Ebenen des menschlichen Zusammenlebens. Die biblische Botschaft sei in dieser Frage ganz eindeutig. „Migranten sind um Gottes Willen Schutzbefohlene.“ Die Bereitschaft auf die Fremden zuzugehen und sie in unserer Gesellschaft aufzunehmen sei Ausdruck des christlichen Glaubens, so Roters. Mit dieser Diakonischen Konferenz wolle die Evangelisch-reformierte Kirche ganz praktische Anregungen für eine gelingende Integration liefern und die Kirchengemeinden in ihrer Arbeit stärken.
Hauptredner der Konferenz ist der Eberhard Grüneberg, Oberkirchenrat im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Er hält ein Grundsatzreferat über die Herausforderungen der diakonischen Arbeit in den ostdeutschen Bundesländern. Am Nachmittag beleuchtet die Konferenz in acht Arbeitsgruppen Handlungsfelder der Flüchtlingsarbeit und Integration.
Die Diakonische Konferenz der Evangelisch-reformierten Kirche tagt einmal pro Jahr jeweils zu einem Schwerpunktthema. Im vergangenen Jahr stand das Thema nachbarschaftliches Engagement auf der Tagesordnung. Zur diesjährigen Diakonischen Konferenz in Leipzig werden etwa 150 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aus alle Regionen der Evangelisch-reformierten Kirche erwartet. Erstmals findet die Konferenz in der Gemeinde in Leipzig statt.
19. Oktober 2016
Ulf Preuß, Pressesprecher
Ort der Konferenz: Evangelisch-reformierte Kirche zu Leipzig
Tröndlinring 7, 04105 Leipzig
Beginn: Samstag, 22. Oktober 2016 – 10.00 Uhr
Am Freitagabend findet ein Begnungsabend mit der Kirchengemeinde statt.