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Zeichen der Ermutigung
Kirchenpräsident Heimbucher gratuliert Evangelischer Kirche in Syrien und dem Libanon zur Frauenordination
In einem Glückwunschbrief an den Generalsekretär der Synode der Evangelischen Kirche in Syrien und dem Libanon, Joeseph Kassab, schreibt Heimbucher, dass die Kirche beispielhaft in der gesellschaftlichen Entwicklung vorangegangen sei. Die Entscheidung der Synode verdiene besonderen Respekt, „weil sie in einem gesellschaftlichen und religiösen Umfeld getroffen wurde, in dem Gleichberechtigung, insbesondere in theologischen Ämtern, vielfach noch auf Unverständnis stößt.“ Es sei eine Entscheidung „zum Segen Ihrer Gemeinden und zur Erweiterung und Vertiefung des Zeugnisses von Jesus Christus und seines Evangeliums“.
Heimbucher erinnert an die Einführung der Frauenordination in der Evangelisch-reformierten Kirche im Jahr 1969: „Auch in unserer Kirche brauchte es jahrzehntelange Erfahrungen und Diskussionen, sowie ein kritisches, von Gottes Geist und der menschlichen Vernunft geleitetes neues Lesen der biblischen Quellen.“ Der Beschluss der syrisch-libanesischen Synode sei zudem ein ermutigendes Zeichen für die Ökumene, in der es „hier und da“ den Versuch gebe, das Rad der Geschichte zurückzudrehen.
Seit 2015 hat die Evangelisch-reformierte Kirche Verbindungen zur Evangelischen Kirche in Syrien und dem Libanon, sie unterstützt dort finanziell eine evangelische Schule in Aleppo. Im Sommer 2016 traf Generalsekretär Kassab Kirchenpräsident Heimbucher in Leer und bot den Aufbau einer Kirchenpartnerschaft an.
23. März 2017
Ulf Preuß, Pressesprecher