Bibel

Durchgehende Lesung biblischer Bücher

Hier finden Sie täglich einen biblischen oder deuterokanonischen Text in nur einem Satz: Es handelt sich um eine weisheitliche Gattung, die hebräisch mashál, griechisch apóphthegma, lateinisch senténtia und deutsch Sinn-spruch heisst. Wie weltweit in Sprichwörtern konzentriert sich in solchen Sät-zen Lebenserfahrung als Weisheit, die man, wenn sie überzeugt, auswendig weiss und mündlich weitersagt. Weisheit verweist auf die göttliche Weltord-nung in allem und jedem. Biblisch findet sie sich natürlich in Weisheitsbü-chern wie Sprüche, Qohelet und Hiob, deuterokanonisch bei Sirach und Weisheit. Spruchweisheit kommt aber zitiert überall vor, auch im Neuen Tes-tament. Wir danken dem Theologischen Verlag TVZ für die Texte.Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Bibeltext 23. Dezember 2016
1 Chr 16,7-22

7 An jenem Tag, damals, liess David zum ersten Mal dem HERRN durch Asaf und dessen Brüder danken. 8 Preist den HERRN, ruft seinen Namen an, tut kund seine Taten unter den Völkern. 9 Singt ihm, spielt ihm, redet von all seinen Wundern. 10 Rühmt euch seines heiligen Namens; das Herz derer, die den HERRN suchen, freue sich. 11 Fragt nach dem HERRN und seiner Macht, sucht sein Angesicht allezeit. 12 Gedenkt seiner Wunder, die er getan hat, seiner Zeichen und der Sprüche seines Mundes, 13 ihr Nachkommen Israels, seines Dieners, ihr Söhne Jakobs, seine Erwählten! 14 Der HERR ist unser Gott, über die ganze Erde hin gilt sein Urteil. 15 Ewig gedenkt seines Bundes, für tausend Generationen des Wortes, das er geboten hat, 16 des Bundes, den er mit Abraham geschlossen hat, und seines Schwurs für Isaak! 17 Er setzte ihn fest für Jakob als Recht, für Israel als ewigen Bund. 18 Er sprach: Dir gebe ich das Land Kanaan, euer zugemessenes Erbe. 19 Da ihr noch wenige wart, erst kurz im Land und Fremde dort, 20 da sie umherzogen von Volk zu Volk, von einem Königreich zum anderen, 21 erlaubte er niemandem, sie zu bedrücken, und um ihretwillen wies er Könige zurecht: 22 Meine Gesalbten tastet nicht an, und meinen Propheten tut kein Leid.

 

Bibeltext 22. Dezember 2016
Jes 52,1-12

1 Wach auf! Wach auf! Kleide dich in deine Stärke, Zion! Kleide dich mit den Kleidern deiner Herrlichkeit, Jerusalem, heilige Stadt!Denn kein Unbeschnittener und kein Unreiner wird dich jemals mehr betreten. 2 Schüttle den Staub von dir, komm, setz dich,Jerusalem! Befrei dich von den Fesseln an deinem Hals, du Gefangene, Tochter Zion! 3 Denn so spricht der HERR: Ohne Gegenwert seid ihr verkauft worden, und nicht gegen Silber werdet ihr ausgelöst. 4 Denn so spricht Gott der HERR: Vor langer Zeit ist mein Volk hinabgezogen nach Ägypten, um sich dort in der Fremde aufzuhalten, und ohne Grund hat Assur ihm Gewalt angetan. 5 Aber nun, was hält mich hier? Spruch des HERRN. Denn ohne Gegenwert ist mein Volk fortgenommen worden. Seine Herrscher wehklagen, Spruch des HERRN, aber immerfort, dauernd, wird mein Name verlästert. 6 Darum soll mein Volk meinen Namen erkennen, darum, an jenem Tag, dass ich es bin, der spricht: Hier bin ich! Gute Botschaft für Zion 7 Wie lieblich klingen die Schritte des Freudenboten auf den Bergen, der Frieden verkündet, der gute Botschaft bringt, der Rettung verkündet, der zu Zion spricht: Dein Gott ist König geworden! 8 Horch, deine Wächter haben die Stimme erhoben, allesamt jubeln sie, denn Auge in Auge werden sie sehen, wie der HERR zurückkehrt nach Zion. 9 Freut euch, jubelt allesamt, ihr Trümmerstätten Jerusalems! Denn der HERR hat sein Volk getröstet, hat Jerusalem erlöst. 10 Vor den Augen aller Nationen hat der HERR seinen heiligen Arm entblösst, und alle Enden der Erde werden das Heil unseres Gottes sehen. 11 Flieht! Flieht! Zieht weg von dort! Rührt nichts Unreines an. Zieht weg aus ihrer Mitte! Haltet euch rein, die ihr die Geräte des HERRN tragt! 12 Nicht in Hast werdet ihr ausziehen, und nicht als Flüchtlinge werdet ihr gehen, denn der HERR zieht vor euch her, und der Gott Israels ist eure Nachhut!

 
 
Bibeltext 21. Dezember 2016
Phil 4,4-7
4 Freut euch im Herrn allezeit! Nochmals will ich es sagen: Freut euch! 5 Lasst alle Menschen eure Freundlichkeit spüren. Der Herr ist nahe. 6 Sorgt euch um nichts, sondern lasst in allen Lagen eure Bitten durch Gebet und Fürbitte mit Danksagung vor Gott laut werden.
7 Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.

 

Bibeltext 20. Dezember 2016
Psalm 102,1-23

1 Gebet eines Elenden, wenn er verzagt und vor dem HERRN seine Sorge ausschüttet. 2 HERR, höre mein Gebet, mein Schreien dringe zu dir. 3 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Not. Neige dein Ohr zu mir; wenn ich rufe, erhöre mich bald. 4 Denn im Rauch sind meine Tage entschwunden, wie im Feuer glühen meine Gebeine. 5 Versengt wie Kraut und verdorrt ist mein Herz, ich vergesse gar, mein Brot zu essen. 6 Vor lauter Seufzen bin ich nur Haut und Knochen. 7 Ich gleiche der Eule in der Wüste,bin wie das Käuzchen in den Ruinen. 8 Ich liege wach und bin wie ein Vogel, einsam auf dem Dach. 9 Den ganzen Tag schmähen mich meine Feinde, die mich zum Gespött machen, fluchen mit meinem Namen. 10 Staub muss ich essen wie Brot, und mit Tränen mische ich meinen Trank 11 unter deinem Zorn und deinem Grimm, denn du hast mich aufgehoben und mich hingeworfen. 12 Meine Tage sind wie lange Schatten, und wie Kraut muss ich verdorren. 13 Du aber, HERR, thronst ewig, und dein Name bleibt von Generation zu Generation. 14 Du wirst aufstehen, dich Zions erbarmen. Die Zeit ist da, ihm gnädig zu sein, die Stunde ist gekommen. 15 Denn deine Diener lieben seine Steine, und um seinen Schutt tragen sie Leid. 16 Dann werden die Völker den Namen des HERRN fürchten und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit, 17 wenn der HERR Zion wieder gebaut hat und erschienen ist in seiner Herrlichkeit, 18 wenn er sich zuwendet dem Gebet der Entblössten und ihr Gebet nicht verachtet. 19 Das sei aufgeschrieben für eine künftige Generation, und ein neu geschaffenes Volk wird den HERRN preisen, 20 wenn der HERR von seiner heiligen Höhe herabschaut, vom Himmel auf die Erde blickt, 21 das Stöhnen der Gefangenen zu hören, die dem Tod Geweihten zu befreien. 22 Dann wird man in Zion den Namen des HERRN verkünden und sein Lob in Jerusalem, 23 wenn sich die Völker alle versammeln und die Königreiche, um dem HERRN zu dienen.

Bibeltext 19. Dezember 2016
Phil 4,4.5b
4 Freut euch im Herrn allezeit! Nochmals will ich es sagen: Freut euch! 5 Lasst alle Menschen eure Freundlichkeit spüren. Der Herr ist nahe.

 

Bibeltext 18. Dezember 2016
Lk 1,46-55
46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, 47 und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter, 48 denn hingesehen hat er auf die Niedrigkeit seiner Magd. Siehe, von nun an werden mich seligpreisen alle Geschlechter, 49 denn Grosses hat der Mächtige an mir getan. Und heilig ist sein Name, 50 und seine Barmherzigkeit gilt von Geschlecht zu Geschlecht denen, die ihn fürchten. 51 Gewaltiges hat er vollbracht mit seinem Arm, zerstreut hat er, die hochmütig sind in ihrem Herzen, 52 Mächtige hat er vom Thron gestürzt und Niedrige erhöht, 53 Hungrige hat er gesättigt mit Gutem und Reiche leer ausgehen lassen. 54 Er hat sich Israels, seines Knechtes, angenommen, und seiner Barmherzigkeit gedacht, 55 wie er es unseren Vätern versprochen hat, Abraham und seinen Nachkommen in Ewigkeit.
Bibeltext 17. Dezember 2016
Gen 26,1-6
1 Es kam eine Hungersnot über das Land, eine andere als die frühere Hungersnot, die zur Zeit Abrahams gewesen war. Da ging Isaak nach Gerar zu Abimelech, dem König der Philister. 2 Und der HERR erschien ihm und sprach: Zieh nicht hinab nach Ägypten. Bleibe wohnen in dem Land, das ich dir nennen werde. 3 Bleibe als Fremder in diesem Land, ich will mit dir sein und dich segnen. Denn dir und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder geben, und so werde ich den Schwur halten, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe. 4 Und ich werde deine Nachkommen so zahlreich machen wie die Sterne des Himmels, und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder geben, und mit deinen Nachkommen werden sich Segen wünschen alle Völker der Erde, 5 weil Abraham auf meine Stimme gehört und gehalten hat, was ich ihn halten hiess, meine Gebote, Satzungen und Weisungen. 6 Und so blieb Isaak in Gerar.
 
Bibeltext 16. Dezember 2016
Psalm 125

1 Ein Wallfahrtslied. Die auf den HERRN vertrauen, sind wie der Berg Zion, der nicht wankt, der ewig bleibt. 2 Von Bergen rings umgeben ist Jerusalem; so umgibt der HERR sein Volk, von nun an bis in Ewigkeit. 3 Denn das Zepter des Frevels wird nicht lasten auf dem Erbteil der Gerechten, damit die Gerechten ihre Hände nicht nach dem Unrecht ausstrecken. 4 Tue Gutes, HERR, den Guten und denen, die aufrichtig sind in ihrem Herzen. 5 Die aber ihre krummen Wege gehen, die lasse der HERR dahinfahren samt den Übeltätern.
Friede über Israel!

 

Bibeltext 15. Dezember 2016
Jes 40,1-11
1 Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott. 2 Redet zum Herzen Jerusalems und ruft ihr zu, dass ihr Frondienst vollendet, dass ihre Schuld abgetragen ist. Aus der Hand des HERRN musste sie nehmen das Doppelte für all ihre Sünden. 3 Horch, ein Rufer: Bahnt den Weg des HERRN in der Wüste, in der Steppe macht die Strasse gerade für unseren Gott! 4 Jedes Tal wird sich heben, und senken werden sich alle Berge und Hügel, und das Unebene wird flach, und was hügelig ist, wird zur Ebene. 5 Und die Herrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und gemeinsam wird alles Fleisch es sehen. Der Mund des HERRN hat gesprochen! 6 Horch, einer spricht:A Rufe! Und er sagt: Was soll ich rufen? Alles Fleisch ist Gras, und alles, was gut ist daran, ist wie die Blume auf dem Feld. 7 Das Gras vertrocknet, die Blume verwelkt, wenn der Atem des HERRN darüberweht. Wahrlich, das Volk ist Gras! 8 Das Gras vertrocknet, die Blume verwelkt, das Wort unseres Gottes aber besteht für immer. 9 Steig auf einen hohen Berg, du Freudenbotin Zion! Erhebe deine Stimme mit Kraft, du Freudenbotin Jerusalem! Erhebe sie, fürchte dich nicht! Sag den Städten Judas: Seht, euer Gott! 10 Sieh, Gott der HERR, er kommt als ein Starker, und sein Arm übt die Herrschaft aus für ihn. Sieh, sein Lohn ist bei ihm, und seine Belohnung zieht vor ihm her. 11 Wie ein Hirt weidet er seine Herde, die Lämmer sammelt er auf seinen Arm,und er trägt sie an seiner Brust, die Muttertiere leitet er.
Bibeltext 14. Dezember 2016
Röm 15,4-13

 4 Ja, alles, was zuvor geschrieben wurde, ist uns zur Belehrung geschrieben, damit wir mit Beharrlichkeit und mit dem Trost der Schriften an der Hoffnung festhalten. 5 Der Gott der Geduld und des Trostes lasse euch untereinander eines Sinnes sein, nach dem Vorbild des Christus Jesus, 6 damit ihr den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus einmütig und einstimmig lobt. 7 Darum nehmt einander an, wie auch Christus euch angenommen hat, zur Ehre Gottes. 8 Ich sage nämlich: Um der Wahrhaftigkeit Gottes willen ist Christus zum Diener der Beschnittenen geworden, um die Verheissungen, die an die Väter ergangen sind, zu bekräftigen.9 Die Heiden aber sollen um der Barmherzigkeit willen Gott preisen, wie geschrieben steht: Darum werde ich dich bekennen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen. 10 Und an anderer Stelle heisst es: Freut euch, ihr Völker, zusammen mit seinem Volk.11 Und an anderer Stelle: Preiset, all ihr Völker, den Herrn, loben sollen ihn all seine Völker. 12 Jesaja wiederum sagt: Ausschlagen wird die Wurzel Isais, und hervortreten wird, der sich erhebt, um über die Völker zu herrschen; auf ihn werden die Völker hoffen.13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, den er euch schenkt, und ihr werdet im Überfluss teilhaben an der Hoffnung durch die Kraft des heiligen Geistes.

 
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