„Reformation – ein theologischer Impuls 2017“ lautet der Titel des als Magazin gestalteten Heftes. Gut reformatorisch greift es in vier Kapiteln vier zentrale reformatorische Überzeugungen auf: den Glauben beispielsweise, der mir guttut, wie die Unterzeile formuliert. Oder die Gnade, die mir entgegenkommt. In den beiden weiteren Kapiteln geht es um Jesus Christus und die Bibel.
In Anlehnung an die Katechismen der reformatorischen Tradition, etwa von Martin Luther oder Johannes Calvin, fragt das Impulspapier zu den vier Begriffen: Was heißt das? Und: Was bringt das? Neben knappen biblischen und theologischen Impulsen schreiben Menschen aus der rheinischen Kirche über ihren Glauben. Extremsportler Thomas Hoffmarck beispielsweise erzählt von einem folgenschweren Unfall und warum aus Leid auch Lachen werden kann. Und der 15jährige Schüler Tom Joel Becher fragt im Kapitel zum Glauben angesichts des Todes seines Großvaters, ob nach dem Tod wirklich Schluss ist. „Vollständig, aber nicht abgeschlossen; maßgeblich, aber nicht endgültig; lebensnah, aber nicht alltäglich“, so bezeichnete Präses Manfred Rekowski die persönlichen Glaubenszeugnisse des Impulspapiers vor der Landessynode.
Auch mit seinen Fotos regt das Impulspapier das Nachdenken über die vier zentralen reformatorischen Glaubensbegriffe an. Vier Fotografen waren eingeladen, ihre Vorstellungen von Christus, Gnade, Glaube und Bibel mit ihren Kameras in Bilder umzusetzen.
Die Impulse zu den vier zentralen reformatorischen Glaubensbegriffen sowie die zugehörigen zentralen Fotos sind auch auf Karten gedruckt, die dem Heft beiliegen und auch separat bezogen werden können. Zum Impulsheft gibt es im Internet zusätzliche Arbeitsmaterialien, die zur weiteren Beschäftigung anregen, beispielsweise in Schule und Konfirmandenarbeit. Sie sind auf der Webadresse www.impuls.2017.ekir.de abrufbar. Dort ist auch das Impulspapier zum Download eingestellt. Einen multimedialen Zugang zu „Reformation. Ein Theologischer Impuls 2017“ der rheinischen Kirche eröffnet darüber hinaus eine Multimediastory auf www.story.ekir.de/impuls.