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Kloster Frenswegen: Evangelisch-reformierter Moderator eingeführt
Ökumene im Sinne Johannes Calvins
In seiner Einführung rief der Kirchenpräsident Schmidt dazu auf, sich deutlich zu seinem Glauben zu bekennen. Die Worte von Petrus und Johannes in der Apostelgeschichte vor dem Hohen Rat, „wir können´s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben“, seien ein Aufforderung an jeden Pastor und jede Pastorin und somit auch an einen Moderator im Kloster Frenswegen.
In seiner Predigt wies Reiner Rohloff auf den ökumenischen Anspruch der Bildungsstätte Kloster Frenswegen hin. Im ökumenischen Miteinander im Kloster sowie im Miteinander der Kirchen und Konfessionen komme es darauf an, die im Blick auf Christus gegebene Einheit sichtbar zu machen. Daran wolle er mitwirken.
Domdechant Heinrich Plock überbrachte Grüße von Bischof Franz-Josef Bode aus Osnabrück und stellte sich hinter das durch Rohloff im Sinne Calvins formulierte Verständnis von Ökumene. Landrat Friedrich Kethorn (Landkreis Grafschaft Bentheim) sagte zu, dass der Landkreis als Mitgründer der Stiftung die Entwicklung im Kloster auch weiterhin aktiv beobachten werde. Heinz Hermann Nordholt, Präses des Synodalverbands Grafschaft Bentheim der Evangelisch-reformierten Kirche, lobte das Kloster als einen institutionalisierten Ort der Ökumene. Es sei gut, dass es solche Orte auch in schwierigen Zeiten des ökumenischen Gesprächs gebe.
Reiner Rohloff war zuvor Pastor in der evangelisch-reformierten Gemeinde Emlichheim. Er ist im Kloster Frenswegen Nachfolger von Gottfried Peters. Im Rahmen der Grußworte kündigte Präses Nordholt an, dass die Evangelisch-lutherische Kirche ihm zugesagt habe, im Herbst über die Besetzung der evangelisch-lutherischen Moderatorenstelle zu entscheiden. Seit dem Weggang von Marc Blessing ist diese vakant. Römisch-katholischer Moderator ist Stephan Müffler.
Nordhorn/Leer, den 10. August 2009, Ulf Preuß, Pressesprecher