Prof. Dr. Georg Plasger schreibt:
"Das Zitat ist leicht zu verifizieren: Es findet sich in Calvins Auslegung zu Markus 9,24 im Zusammenhang der Heilung des besessenen Knaben (Hilf meinem Unglauben):
"Nam quum nusquam perfecta exstet fides, sequitur ex parte esse incredulos: sic tamen pro sua indulgentia nobis ignoscit Deus, ut ab exiguo fidei modulo nos fideles aestimet." (Evangelienharmonie, CO 49, 495)
In meiner alten Ausgabe der Evangelienharmonie heißt es auf Deutsch:
"Denn da niemals ein vollkommener Glaube vorhanden ist, folgt, daß wir teilweise ungläubig sind. Trotzdem verzeiht uns Gott, entsprechend seiner Langmut, so daß er uns vom kleinsten Anfang unseres Glaubens an für Gläubige ansieht."
(Johannes Calvins Auslegung der heiligen Schrift in deutscher Übersetzung, Bd. 9 Evangelienharmonie, 2. Hälfte, Neukirchen o.J., 84.)"
Vielen Dank, Georg Plasger!, sagt die Redaktion reformiert-info, auch stellvertretend für unsere Leser_innen.