Der Kirchbautag wird sich von 23. bis 26. Oktober 2008 mit der erweiterten Nutzung von Kirchen beschäftigen. Ziel des Kirchbautages ist es, den Umgang mit dem kirchlichen Gebäudebestand als aktuelle und grundsätzliche Herausforderung anzunehmen und damit im Ruhrgebiet „in einen Brennpunkt des gesellschaftlichen und kirchlichen Wandels zu gehen”, erklärt Landeskirchenbaudirektor Reinhard Miermeister von der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), der die Veranstaltung maßgeblich vorbereitet.
Bauen, umbauen und neu bauen sei eine entscheidende kirchenleitende Aufgabe. Auf dem 26. Kirchbautag in Dortmund soll es nicht vorrangig um die „Verwertung” von Immobilien gehen, sondern um neue Ideen. Dabei spielen der Bevölkerungswandel und die Baukultur der Nachkriegszeit eine wichtige Rolle. Der Evangelische Kirchbautag, der etwa alle drei Jahre stattfindet, versammelt außer Architekten, und Theologen auch Kulturwissenschaftler, Städteplaner, Soziologen und Künstler.
Etwa 400 Personen nehmen regelmäßig am Kirchbautag teil. In Dortmund war er zuletzt 1973. Die Kirchenleitung der EKvW hat die Wahl des Veranstaltungsortes begrüßt. Die Landeskirche werde gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gerne Gastgeberin für diese Veranstaltung in der größten Stadt Westfalens sein.