Jörg Schmidt stammt aus der Rheinischen Kirche. Er war nach dem Studium wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Göttingen bei Manfred Josuttis. Von 1980 bis 1992 war er Vikar und anschließend Pfarrer der Ev.-ref. Gemeinde Braunschweig.
Nebenamtlich gestaltete er seit 1984 als Schriftleiter die Reformierte Kirchenzeitung (RKZ). Von 1993 bis 2005 war er hauptamtlich zuständig für die RKZ und die Publizistik des Reformierten Bundes. 2005 wurde er von der Hauptversammlung des Reformierten Bundes zum neuen Generalsekretär gewählt. Zum Jahresbeginn 2006 trat er sein Amt mit dem Umzug der Geschäftsstelle des Reformierten Bundes von Wuppertal nach Hannover an. Hier begann eine inhaltliche Neuausrichtung der Arbeit. Schmidt baute den Reformierten Bund zu einer "Agentur für reformierte Theologie und Frömmigkeit" aus. Schwerpunkte dieser Arbeit waren z. B. das Internetportal www.reformiert-info.de, das Calvin-Jahr 2009 sowie das Jubiläum "450 Jahre Heidelberger Katechismus" 2013.
Jörg Schmidt gelang es, den Reformierten Bund bei den Mitgliedsgemeinden und Landeskirchen als zuverlässigen Gesprächspartner und Dienstleister in 'reformierten' Angelegenheiten zu etablieren. Er war auch mitbeteiligt an der Neueröffnung der Johannes a Lasco Bibliothek im Jahr 2010 und dem Umzug der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen von Genf nach Hannover in diesem Jahr.
Zum 30. November 2014 geht Jörg Schmidt in den Ruhestand. Am 5. Dezember gibt es in Hannover einen Abschiedsabend mit dem Moderamen des Reformierten Bundes und Gästen. Die offizielle Verabschiedung erfolgt dann bei der Hauptversammlung am 24. April 2015 in Villigst. Nachfolger von Jörg Schmidt ist Pfarrer Dr. Achim Detmers.
Hannover, 1. Dezember 2014
Jörg Schmidt in Offenbach, 2013 zum Heidelberger-Jubiläum; Foto: Helmut Stettin