Zu Christi Himmelfahrt ein Gruß des Klassikers Karl Barth:
Der entscheidende Satz des Himmelfahrtsberichtes ist wahrscheinlich der Satz Act. 1, 9: «daß eine Wolke ihn ihren Augen entnahm», weil die Wolke in der Bibel zwar die Verborgenheit Gottes, aber auch seine verborgene Gegenwart und darüber hinaus auch seine seine Verborgenheit durchbrechende kommende Offenbarung bezeichnet: den Himmel, der zwar für uns verschlossen ist, der aber von innen, von Gott her, nicht immer verschlossen bleiben wird. (…)
Die Wolke, die ihn ihren Augen entnimmt, ist also auf keinen Fall eine Trauerwolke. Und mit der Wendung, daß die Himmelfahrt als Jesu «Abschied» von den Seinen zu verstehen sei, muß man also auf alle Fälle vorsichtig umgehen. Indem er so von ihnen Abschied nimmt, offenbart er sich ihnen – nicht nur als der, der nach Matth. 28, 20 in jener himmlischen Existenzform bei ihnen sein wird alle Tage bis zur Vollendung (συντέλεια ) der Zeit, sondern auch als der, der wiederkommen und diese Vollendung der Zeit vollstrecken wird. (…)
Die Himmelfahrt ist das antizipierende Zeichen, die Anzeige des auf den Wolken des Himmels kommenden, aus jener Verborgenheit seiner himmlischen Existenz endgültig und vor aller Augen heraustretenden Menschensohns ( Matth. 24, 30).
Karl Barth, KD, III,2,544f.
Aktuelles
|
|
Michael Weinrich: „Eine Kirche, die sich nicht von den bei uns ankommenden Flüchtlingen unmittelbar angesprochen findet, verfehlt ihre Berufung und Sendung.“
ref-info-Interview mit Prof Dr. Michael Weinrich
|
|
Impulse für eine theologische Vergewisserung - veröffentlicht vom Moderamen des Reformierten Bundes
Flüchtenden und Zuflucht Suchenden zu helfen gehört zum Wesen der evangelisch-reformierten Kirchen, das hat Ende April der Reformierte Bund in einem theologischen Impuls zu „Flucht und Exil“ erklärt. Für die Kirche stehe mit der Herausforderung, die Verantwortung den Flüchtenden gegenüber wahrzunehmen, ihr „eigenes Kirchesein auf dem Spiel“. Der Text im Wortlaut:
|
|
Reformierte, oldenburgische und bremische Kirche eröffnen Ladenlokal in Wittenberg
Die drei evangelischen Landeskirchen aus dem Nordwesten Deutschlands haben in der Lutherstadt Wittenberg bereits jetzt ihren Standort für die Weltausstellung der Reformation bezogen. Am Montag, 2. Mai eröffneten die leitenden Theologen der Bremische Evangelischen Kirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und der Evangelisch-reformierten Kirche in der Wittenberger Innenstadt ein Ladenlokal mit dem Namen „denkbar. Der Laden“.
|
|
Winterhoff geht – Kupke kommt
Wechsel im Amt des leitenden Juristen der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW): In einem feierlichen Gottesdienst in der Betheler Zionskirche wurde Dr. Arne Kupke am Freitag (29.4.) von Präses Annette Kurschus als neuer Juristischer Vizepräsident eingeführt.
|
|
Steffen Tuschling erzählt von einer rumänisch-orthodoxen Osternacht mit reformiertem Brot und Wein
Hristos a înviat! - Christus ist auferstanden!- ruft der Priester in die Menge, die sich im Dunkel der Osternacht um die Dorfkirche herum versammelt hat. Adevarat a înviat! - Er ist wahrhaftig auferstanden! - tönt es mit hunderten Stimmen zurück. Ein kühler Wind weht diese Nacht aus den Wäldern der Karpaten herab.
|
|
Für die Roma-Hilfe der Reformierten in der Slowakischen Republik
Annonce des Reformierten Kirchenkreises der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM):
|
Gottesdienst
|
|
Neue Gebete von Sylvia Bukowski
Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen. - Joh 12,32
|
|
... aufgefahren in den Himmel ...
''... um desto mehr mit gegenwärtiger Kraft Himmel und Erde zu regieren!'' (Johannes Calvin)
|
|
Predigt zum Thema «Hören» im Gespräch mit Psalm 27
von Magdalene L. Frettlöh
|
Kolumne
|
|
Mittwochs-Kolumne
von Bernd Becker
|