Brot für die Welt: Spendenplus für das Jahr 2017

Insgesamt mehr als 61,8 Millionen Euro an Spendengeld


© Brot für die Welt

Hilfsorganisation bedankt sich für Vertrauen.

Brot für die Welt konnte im vergangenen Jahr 6,46 Millionen Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland verbuchen. In dieser Summe sind sämtliche Kollekten und Spenden enthalten. Allein 1,73 Millionen Euro wurden an Heiligabend in den Gottesdiensten zwischen Niederrhein und Saarland gesammelt – für Kleinbauern im afrikanischen Malawi, die mit neuen Anbaumethoden und Bewässerungssystemen den Auswirkungen des Klimawandels begegnen. Die Gesamtsumme der Zuwendungen an Brot für die Welt liegt damit im Jahr 2017 höher als 2016. Damals kamen aus der rheinischen Kirche 6,18 Millionen Euro zusammen.

Auch im Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) verzeichnet die Hilfsorganisation „Brot  für die Welt“  gegenüber dem Vorjahr ein Spendenplus von über 162.000 Euro. Insgesamt spendeten die Menschen im hessen-nassauischen Einzugsbereich zwischen Biedenkopf und  Neckarsteinach im vergangenen Jahr genau 4.692.741  Euro. (2016: 4.530.653  Euro). Allein die Kollekten aus den Erntedank- und Heiligabendgottesdiensten betrugen 1.869.928 Euro. Hier gab es im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von knapp vier Prozent. 

„Wir freuen uns sehr, dass Spenderinnen und Spender Brot für die Welt auch 2017 ihr Vertrauen geschenkt haben. Mit ihren Spenden legen sie das Fundament dafür, dass Millionen Menschen in mehr als 90 Ländern Wege aus Armut und Not finden“, sagt Dr. Ute I. Greifenstein, Referentin für Brot für die Welt in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck. „Ich danke allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben, ganz herzlich.“

Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit mehr als 61,8 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein leichtes Plus von 50.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 680 Projekte neu bewilligt, davon mit 237 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen fördert heute in mehr als 90 Ländern Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit. Brot für die Welt arbeitet weltweit mit lokalen Partnerorganisationen zusammen.


Quelle: EKHN/EKiR/ime