Zum Profil der Gemeinde: Auch als eine der größeren Gemeinden in Bayern leben die Reformierten in Nürnberg gleichwohl in einer extremen Diasporasituation. Das Gemeindegebiet reicht bis Regensburg und ein Drittel der Gemeindemitglieder wohnen auch außerhalb der Stadt.
Allerdings ist die Gemeinde gut in die städtische Ökumene eingebettet. In der AcK und anderen ökumenischen Gremien arbeiten die Reformierten engagiert mit. Im Dialog mit dem Judentum ist die reformierte Gemeinde in Nürnberg federführend.
Zur Geschichte: Kaufleute und Handwerker aus den Niederlanden, die sich aus wirtschaftlichen Gründen in der Handelsmetropole Nürnberg niederließen, und Reformierte auf der Flucht vor Herzog Alba waren die ersten reformierten Christen im Nürnberg des 16. Jahrhunderts: Ausländer und Flüchtlinge bildeten den Kern der späteren Gemeinde St. Martha. >>>mehr
Die St. Martha Kirche spielt in Nürnberg seit jeher eine Nebenrolle - zeitweise freilich eine gewichtige.
24. März 1385 Einweihung der Kirche als Gottesdienstraum für das Pilgerspital St. Martha
1390 und 1410 Stiftung der Fenster in Chorraum und Kirchenschiff
1578-1620 Die Nürnberger Meistersinger proben in der St. Martha Kirche
1800 Übergabe der St. Martha Kirche an die Evangelisch-reformierte Gemeinde
21. Februar 1945 Beschädigung an Dach und Chorgewölbe durch eine Bombe
2000 Umgestaltung des Chorraumes und Aufstellung des neuen Abendmahlstisches
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