Weil es wegen der Corona-Schutzmaßnahmen nicht möglich war, eine gemeinsame Laufveranstaltung zu organisieren, konnten sich Freizeitsportlerinnen und -sportler ab Mai individuell bei der rheinischen Kirche anmelden und dann bis Ende Juli einen selbst gewählten Lauf oder Weg allein absolvieren. Wer mochte, suchte sich im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis Sponsoren für die dabei zurückgelegten Kilometer. Diese gesammelten Spenden sowie das Startgeld in Höhe von fünf Euro wurden dann für die Hilfsinitiative zusammengetragen.
Das Geld fließt an die Evangelisch-Lutherische Kirche in der Republik Namibia (ELCRN), die sich mit umfangreichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus stemmt und versucht, die existenzbedrohenden Folgen der Krise für die Ärmsten abzumildern. In Namibia leidet vor allem die arme Bevölkerung unter den Auswirkungen der Corona-Ausgangssperre. Viele haben ihre Arbeit verloren. Familien, die schon vor der Coronakrise am Existenzminimum lebten, sind von Hunger bedroht. Die ELCRN, eine Partnerkirche der rheinischen Kirche, setzt sich mit umfangreichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus und die Folgen der Krise ein. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Mitarbeitende der Kirche packen und verteilen regelmäßig Grundnahrungsmittel für 350 Haushalte. Dabei werden sie unterstützt durch den Corona-Hilfsfonds der VEM.