Bemühungen der EKKW in Syrien ''wertvolles Zeichen der Solidarität''

EKKW: Bischöfin Beate Hofmann sichert Rum-orthodoxem Metropoliten Barakat humanitäre Hilfe zu

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Nach dem Sturz des Machthabers Baschar al-Assad in Syrien herrscht Freude und gleichzeitig Ungewissheit. Viele Menschen in Syrien und auch im Libanon sind in Sorge. Dies brachte Bischöfin Beate Hofmann in einem Schreiben an Isaak Barakat zum Ausdruck.

Der antiochenisch-orthodoxe Bischof und Metropolit von Deutschland und Mitteleuropa dankte in seiner Antwort für die Ankündigung, humanitäre Hilfe zu leisten. Dies sei "ein wertvolles Zeichen der Solidarität", so Barakat. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck steht in enger freundschaftlicher Beziehung zur Rum-Orthodoxen Kirche von Antiochia.

Die Bischöfin schrieb Metropolit Isaak Barakat: "Die Ereignisse im Libanon und in Syrien halten uns in Atem und wir fragen uns, was das alles für Ihre Kirche bedeutet? Ich kann mir vorstellen, dass Sie und Ihre Gemeinden gerade viele Sorgen und Ängste durchstehen." Die Landeskirche stehe mit Archimandrit Meletius Shattahi von der Griechisch-orthodoxen Kirche in Syrien in Kontakt, um humanitäre Hilfe zu leisten, soweit dies möglich sei, so die Bischöfin. Hofmann drückte zudem ihre Verbundenheit aus: "Unsere Gebete und unsere Gedanken sind bei Ihnen! Möge Gott der Region Frieden schenken und ein friedliches Zusammenleben ermöglichen! Möge die Hoffnung auf das weihnachtliche Licht die Herzen stärken in dieser dunklen Zeit".

In seiner Antwort schreibt Metropolit Barakat an Bischöfin Hofmann: "Wie Sie richtig vermuten, sind diese Zeiten voller Herausforderungen und Sorgen für unsere Gemeinden. Doch wir finden Trost in der Unterstützung und den Gebeten von Freunden und Geschwistern wie Ihnen." Die Bemühungen der Landeskirche um humanitäre Hilfe nannte Barakat "ein wertvolles Zeichen der Solidarität, für das wir Ihnen von Herzen danken."


Quelle: EKKW