»Das Böse beginnt unmerklich und entwickelt seine verderbliche Dynamik ... Der eigene Anteil am Bösen wird dabei gerne beiseite geschoben. „Ein Theologieprofessor, der in der NS-Zeit in Deutschland ausharrte, sagte nach dem Krieg zum berühmten Theologen Karl Barth: ‚Wir haben dem Teufel ins Angesicht geschaut!’ Worauf Barth an seiner Pfeife zog und sagte: ‚Na, da wird er sich aber erschrocken haben, der Teufel!’“ Karl Barth bringt es auf den Punkt: Das Böse lässt sich nicht auf irgendeine Instanz oder Person abschieben. Das Böse begegnet uns in uns selbst.«
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