1611 tagte in Unna die erste märkische reformierte Synode. Mit dieser kirchenleitenden Versammlung wurde der Grund gelegt für den Aufbau „von unten nach oben“ der westfälische Landeskirche. „Dieser dezentrale Aufbau ist ein evangelisches Markenzeichen“, sagt dazu Präses Alfred Buß: „Die Kirchengemeinden tragen Verantwortung. Und sie wirken an der Leitung der Kirche mit.“
Vertreter der Kirchengemeinden und Kirchenkreise aus ganz Westfalen sind am 18. Juni nach Unna eingeladen. Erwartet werden etwa 500 Teilnehmer. Der WDR überträgt aus Unna. Präses Dr. Alfred Buß, leitender Theologe der Evangelischen Kirche von Westfalen, eröffnet das Fest um 9.30 Uhr gemeinsam mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Dr. Fulbert Steffensky, Religionspädagoge und Publizist, hält die zentrale Bibelarbeit. Foren und Workshops in der ganzen Innenstadt von Unna befassen sich mit Themen wie „Wir sind Kirche“ oder „Zukunft der Demokratie – Macht Kirche Politik!?“ Zum Jubiläumsfest gehört auch ein „MöglichkeitenMarkt“ sowie ein umfangreiches und vielfältiges Kulturprogramm mit Musik und Kabarett. Um 17 Uhr beschließt ein Gottesdienst mit Präses Buß den Kirchentag.
Das ausführliche Programm und alle weiteren Informationen im Internet:
www.evangelisch-mit-leidenschaft.de