'Brücken zwischen Polen und Deutschen'

EKBO: OKR i. R. Margit Kempen wird mit Sächsischem Verdienstkreuz ausgezeichnet

Bischof Markus Dröge gratulierte Kempgen als einer, die "große Verdienste" bei der Förderung, Bewahrung und Weiterentwicklung des kulturellen Erbes in der schlesischen Oberlausitz erworben habe.

Margrit Kempgen ist als Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied der Kirchlichen Stiftung Evangelisches Schlesien engagiert und war bis 2018 als Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin in der Evangelischen Kulturstiftung tätig.

In seinem Gratulationsschreiben würdigt Bischof Dröge das besondere Engagement von Margrit Kempgen: „Sie haben sich große Verdienste bei der Förderung, Bewahrung und Weiterentwicklung des kulturellen Erbes in der schlesischen Oberlausitz erworben. Durch Ihre Unterstützung der Evangelischen Kulturstiftung Görlitz haben Sie dazu beigetragen, Brücken zwischen Polen und Deutschen, zwischen Katholiken und Protestanten sowie zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zu bauen.“

1950 in Marburg an der Lahn geboren, wuchs Margit Kempgen in Bielefeld auf. Nach ihrem Jurastudium arbeitete sie von 1978 bis 1981 sowie von 1990 bis 1995 als Landeskirchenrätin der Evangelischen Kirche im Rheinland. 1995 kam sie als leitende Juristin in die schlesische Oberlausitz und war Mitglied der Kirchenleitung. Sie hat sich besonders für die Neubildung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) aus der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz (EKsOL) und der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg (EKiBB) eingesetzt sowie an der Erarbeitung der neuen gemeinsamen Grundordnung mitgewirkt, die mit Beginn des Jahres 2004 in Kraft trat. Die Juristin schied 2005 aus und war anschließend im Ehrenamt tätig.


Quelle: EKBO