Buchtipp: Sich Gottes Einspruch gefallen lassen

Beiträge zur Reformierten Theologie


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Matthias Zeindler versteht in seinem neuen Buch reformierte Theologie als offene, ökumenische Stimme, die auf die erneuernde Kraft des biblischen Wortes vertraut und dem Menschen Freiheit zuspricht, wo er Gottes Freiheit Raum gibt.

Freundschaft, Säkularisierung, Spiritualität, die Universalität der Gnade sowie die Theologie des Gottesdienstes und des Kirchenraums – das sind einige der zentralen Themen, mit denen sich Matthias Zeindler in seinen Überlegungen zur reformierten Theologie auseinandersetzt. Dabei beschäftigt er sich mit prägenden Persönlichkeiten der reformierten Tradition wie Zwingli, Calvin, Jonathan Edwards, Karl Barth, Emil Brunner, Reinhold Niebuhr und Kurt Marti.

Zeindler versteht reformierte Theologie dabei nicht als Ausdruck konfessioneller Abgrenzung, sondern als unverzichtbare Stimme im ökumenischen "Konzert". Ihr reformierter Charakter zeigt sich vor allem im Vertrauen auf die erneuernde Kraft des Wortes Gottes, wie es in der Bibel bezeugt ist. Und in der Hoffnung, dass dieses Wort immer wieder lebensfördernd wirkt, indem es destruktiven menschlichen Entwicklungen widerspricht. Der Mensch, so das reformierte Verständnis, gewinnt Freiheit in dem Maß, in dem er Gottes Freiheit Raum gibt.

Matthias Zeindler
Sich Gottes Einspruch gefallen lassen
reformiert!, Band 16
2024, 378 Seiten, 15.0 x 22.5 cm, Paperback
ISBN 978-3-290-18655-5
CHF 44.00