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Das Rad muss nicht immer wieder neu erfunden werden. Bewährte Konzepte können viel Arbeit sparen und Enttäuschungen vermeiden helfen.
Wir haben für Sie eine Linkliste mit interessanten Materialien zusammengestellt:
Calvin und Zwingli in der Arbeit mit Jugendlichen
Ein Unterrichtsentwurf mit Materialblättern zum Download
Vorbemerkungen
In der Evangelisch-reformierten Petri-Kirchengemeinde Herford geschieht der Konfirmandenunterricht in Form von Blockunterricht am Samstag in der Zeit von 10.00 -15.00 Uhr. Er beginnt grundsätzlich mit einer Andacht zum Thema. In dieser Andacht kommen die Grundelemente unseres Gottesdienstes vor wie Psalmgebet, Auslegung, Vaterunser und Lied. Der Blocktag endet immer mit der Bitte um den Segen Gottes.
Bedingt durch die Unterrichtsform gehört konstitutiv zum Blocktag das gemeinsame Mittagessen.
In den letzten Jahren haben im Schnitt zwischen 30 und 40 Kinder unseren Unterricht besucht. Um auch Arbeit in Kleingruppen zu ermöglichen, arbeiten seit mehreren Jahren Eltern im Unterricht mit – so viele, dass Kleingruppen gebildet werden können, die nicht mehr als sechs Personen zählen. Dieses setzt ein Vorbereitungsgespräch mit den Eltern voraus, wo die je unterschiedlichen Themen für die einzelnen Blocktage erarbeitet und vorbereitet werden.
Die Arbeit in Kleingruppen ermöglicht, dass verschiedene Aspekte eines Themas in den unterschiedlichen Gruppen zeitgleich bearbeitet werden können. In dieser Form ist der folgende Unterrichtsentwurf aufgebaut. Natürlich können die einzelnen Bausteine auch in Einzelstunden behandelt werden. Verzichtet wird auf eine völlig durchstrukturierte Verlaufsplanung (als PDF-Datei). Die einzelnen Abschnitte der Verlaufsplanung sind jeweils kommentiert.
Die Texte im Anhang (Anhang Huldrich Zwingli; Anhang Johannes Calvin) dienen der Vorbereitung der Mitarbeitenden.
Die Materialblätter ( M1; M2 ; M 3; M 4; M 5) entstammen unserer Unterrichtsmappe: „Ev.- reformierte Petri-Kirche. Meine Konfirmandenmappe.“
Verlaufsplanung
I. Arbeitseinheit: Vorstellen des Themas - Erstes Kennenlernen der reformierten Reformatoren (Zeit: 10.00 – 11.30 Uhr)
Zeit: 15 Min |
Andacht zum Thema |
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Zeit: ca. 15 Min
Plenum |
Einführung in das Thema mit dem Spiel: „Genial daneben!“ Stichworte können sein: Kommentar: Bei dem Begriff Reformation taucht in der Regel bei unseren KU-Gruppen der Name Martin Luther auf – und eben nicht Calvin oder Zwingli. Die Auswahl der Begriffe sollte niemand schrecken. Mit geringer Hilfe kann auch ein Begriff wie Transsubstantiationslehre zumindest aufgeschlüsselt werden. |
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Zeit: ca. 20 Min Plenum |
Arbeitsauftrag: Kommentar: Arbeitsauftrag: Kommentar: |
Folie M 1
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Zeit: ca. 40 Min Gruppen |
Arbeitsauftrag: Eure Aufgabe: Lest euch zunächst im Stillen die Lebensläufe durch und markiert euch die Stellen, die euch zum einen beeindrucken, die ihr zum anderen nicht versteht und die euch zum dritten unwichtig sind. Macht dies in unterschiedlichen Farben. |
KU S.134f + 136f (= M 2 und M 3)
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II. Arbeitseinheit: Wir schauen genauer hin! (Zeit: 11.45 - 12.30 Uhr)
Zeit: 15 Minuten Gruppen |
- Klärung von Verständnisfragen - Austausch in der Gruppe über die Fragen: Was gefällt euch an Johannes Calvin oder an Huldrich Zwingli - Austausch in der Gruppe: was gefällt euch nicht? Kommentar: |
M4 und M5
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Zeit: ca. 30 Min Plenum |
Vorstellung der Ergebnisse im Plenum Kommentar: |
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III. Arbeitseinheit (Zeit: 13.45 - 15.00 Uhr)
Zeit: ca. 30 Min 4 Gruppen |
Arbeitsauftrag: 1. Zur Person Calvins: Gruppe 1: Die Teilung der Ämter und die Frage nach der kirchlichen Hierarchie oder: Wir brauchen keinen Papst! Gruppe 2: Calvins Leben im Stadtrat und die Frage der Zuordnung von Kirche und Staat oder: Misch dich ein im Alltag der Welt! 2. Zur Person Zwinglis: Gruppe 3: Das Reislaufen und das Söldnerwesen oder: Willst du zur Bundeswehr oder willst du verweigern? Gruppe 4: Das Ablasswesen und das Wurstessen oder: Was ist wirklich wichtig in der Kirche? Kommentar: Denkbar ist auch, diese Gruppenarbeitsphase nicht nur kognitiv zu bearbeiten, sondern noch einmal kreative Elemente einzubauen, indem diese Aspekte als kurze Szenen oder auch als Standbilder erarbeitet werden. Dazu zwei Beispiele: Beispiel Gruppe 1: Beispiel Gruppe 2: Andere Beispiele können etwa aus den Protokollen des Genfer Konsistoriums entnommen werden (siehe M 2). |
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Zeit: ca. 15 Min Plenum |
Gruppen übergreifend: Kommentar: |
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Zeit: ca. 30 Min Plenum |
- Vorstellung der Ergebnisse im Plenum - Fertigstellen der Präsentationswände - Ansagen - Schlusssegen |
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Pfarrer Wolfram Kötter, Herford
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