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Creed for the Future
WGRK-Generalversammlung: Moderamentsmitglied Aylin Sayin plädierte in ihrem Zukunftsbekenntnis für eine Kirche, die offen ist für den Wandel

We believe in God,
the source and the future,
who calls us to move and encounter,
who speaks in every voice
and dwells in every heart.
We believe in Jesus Christ,
the crucified and risen One,
who fills our Church with life,
who teaches us to look where others turn away,
who walks with us on unfamiliar paths.
We believe in the Holy Spirit,
whose dreams are within us and set us in motion,
who opens us to what is foreign
and unites us across all boundaries,
who comforts and challenges us at the same time.
We confess our faith in a Church
that does not serve itself
but draws near to people,
that loves without lecturing,
that serves without exalting itself,
that shares what it has received.
We believe in a Church
that changes and yet endures,
that listens before it speaks,
that asks before it knows,
that lives what it believes.
We hope for a Church
that is light and yet deep,
that accepts us all just as we are,
that opens spaces instead of building walls,
that knows more of grace than of rules.
We pray for courage
to let go of what no longer carries,
and to preserve what nourishes faith.
We pray for the strength to change,
and for love that never grows weary.
In all things, we trust in God,
who was, who is, and who is to come.
Amen.
Translation in German:
Zukunftsbekenntnis
Wir glauben an Gott,
die Ursprung ist und Zukunft,
die uns ruft in Bewegung und Begegnung,
die in jeder Stimme spricht
und in jedem Herzen wohnt.
Wir glauben an Jesus Christus,
den Gekreuzigten und Auferstandenen,
der unsere Kirche durchbricht mit Leben,
der uns lehrt, hinzusehen, wo andere wegschauen,
der mit uns geht auf ungewohnten Wegen.
Wir glauben an die Heilige Geistkraft,
die in uns träumt und uns aufbrechen lässt,
die uns weitet für das Fremde
und uns verbindet über alle Grenzen hinweg,
die uns tröstet und herausfordert zugleich.
Wir bekennen uns zu einer Kirche,
die nicht sich selbst dient,
sondern den Menschen nahe ist,
die liebt, ohne zu belehren,
die dient, ohne sich zu erhöhen,
die teilt, was sie empfangen hat.
Wir glauben an eine Kirche,
die sich wandelt und doch bleibt,
die zuhört, bevor sie spricht,
die fragt, bevor sie weiß,
die lebt, was sie glaubt.
Wir hoffen auf eine Kirche,
die leicht ist und tief,
die alle akzeptiert, so wie sie sind,
die Räume öffnet statt Mauern zu ziehen,
die mehr von Gnade weiß als von Regeln.
Wir bitten um den Mut,
loszulassen, was nicht mehr trägt,
und zu bewahren, was den Glauben nährt.
Wir bitten um Kraft zum Wandel
und um Liebe, die nicht müde wird.
In allem vertrauen wir Gott,
der war, der ist und der kommt.
Amen.
Aylin Sayin


