Das Licht, das uns verbindet

EKBO: Advent und Chanukka


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Am kommenden Sonntag, dem 13. Dezember, zünden Christinnen und Christen die dritte Kerze auf ihrem Adventskranz zu Hause oder in den Kirchen an. Zugleich begann an diesem Donnerstag das jüdische Lichterfest Chanukka (hebräisch für "Einweihung").

Ein zehn Meter hoher, achtarmiger Chanukka-Leuchter steht vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Acht Tage lang wird jeden Abend um 17 Uhr ein neues Licht entzündet. Auch auf der Wiese vor der Stadtkirche in Alt-Köpenick erinnert bis zum 17. Dezember ein Chanukka-Leuchter an die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels im Jahr 164 vor Christus. Die Zeremonien am Abend finden pandemiebedingt im kleinen Kreis statt. Am Sonntag um 17 Uhr gibt es online eine Veranstaltung mit der Rabbinerin Ulrike Offenberg und dem Pfarrer i.R. Rudi Pahnke zum Thema „Chanukka und Advent“, die in der Stadtkirche Alt-Köpenick aufgezeichnet wurde (www.stadtkirche-koepenick.de).

„Auch wenn vieles anders wird... die Gemeinschaft bleibt“, titelt eines der Plakate der ökumenischen Weihnachtskampagne des Erzbistums Berlin und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Die Kirchen ermutigen unter dem Motto „Weil wir Hoffnung brauchen“ dazu, trotz Corona Weihnachten zu feiern – und die Gemeinden reagieren mit Kreativität. Digitale Adventskalender kommen jetzt ganz groß raus: Bei dem für Kinder auf der Webseite des Kirchenkreises Neukölln wächst mit der Fortsetzungsgeschichte „Marie und der Sternedieb“ unter den kleinen Detektivinnen und Detektiven von Tag zu Tag die Spannung. Beim Musikalischen Adventskalender der EKBO öffnet sich täglich auf Youtube der rote Vorhang hinter dem digitalen Türchen. Und auch in anderen Kirchenkreisen musizieren, lesen und erzählen Groß und Klein im Videoformat. Weitere digitale Adventskalender finden Sie unter www.ekbo.de/Weihnachten2020.

Lichtquell in der Dunkelheit und Hoffnungsorte sind zudem die Kirchen mit ihren Gottesdiensten zum dritten Adventssonntag. So gibt es zum Beispiel einen PsalmTon-Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche (18 Uhr) in Berlin-Charlottenburg, drei Kurzgottesdienste für verwaiste Eltern in der St. Marienkirche in Berlin-Mitte (Beginn jeweils 15.30, 16.30, 17.30) und den Lausitzgottesdienst (10 Uhr) in der Oberkirche St. Nikolai in Cottbus mit Generalsuperintendentin Theresa Rinecker. Auf dem Nachhauseweg in der Berliner Innenstadt könnten Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern die ökumenischen Advents-Cabrios begegnen: Auf dem Oberdeck spielen Bläserinnen und Bläser Weihnachtslieder.


Quelle: EKBO