Wörtlich heißt es in dem Impulspapier des Rats der EKD:
Die sichtbare Kirche ist
"mit den begrenzten Mitteln zu gestalten, die menschlichem Handeln jeweils zur Verfügung stehen. Sie bleibt auch in allem Versagen und aller Zerbrochenheit, allem Scheitern an Aufgaben und aller Stagnation im Wandel ein für alle wahrnehmbares Zeichen der Zuwendung Gottes, dem eine Kraft zugesprochen ist, die größer ist als unsere Möglichkeiten. Denn Gottes „Kraft ist in den Schwachen mächtig” (2.Korinther 12,9), die Gegenwart seines Evangeliums ist nicht gebunden an leuchtende Kirchen oder wirkmächtige Predigten. Dies aber ist ein Satz über die Freiheit Gottes, nicht über die Entlastung von der Aufgabe, Kirche nach bestem Wissen und Gewissen einladend zu gestalten.“
Kirche der Freiheit.
Perspektiven für die evangelische Kirche
im 21. Jahrhundert.
Ein Impulspapier des Rates der EKD (2006), 33f.
www.kirche-im-aufbruch.ekd.de/reformprozess/impulspapier.html