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Fortbildung kompakt für Bischöfe
Afrikanische und asiatische Kirchenleiter absolvieren ein Seminar für Führungskräfte
Die sechs afrikanischen Kirchenleiter kamen aus Tansania, Botsuana und Ruanda, vier weitere aus verschiedenen Kirchen Indonesiens. Das kompakte Trainingsprogramm umfasste Fragen der Personalentwicklung, Fundraising, Strategie, Visionen und Spiritualität der Kirche. Außerdem ging es um Themen wie Konfliktmanagement, Finanzverwaltung bis hin zu effektiveren Sitzungsgestaltung und Gesprächsführung.
"Wir brauchen einander"
„Kirchenleitung geschieht als planendes Handeln, strategisch vorausschauend. Dieser Aufgabe müssen wir uns als Kirchen stellen – in unseren jeweiligen gesellschaftlichen Zusammenhängen“, sagte Präses Annette Kurschus bei einem Gespräch mit den Gästen in Bielefeld. Die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen betonte: „Wir brauchen einander. Gerade in Veränderungen und Umbrüchen zeigt sich, ob wir uns wirklich ergänzen.“ In Afrika und Asien seien die Herausforderungen für die Christen viel größer, „der Seegang rauer und die Winde unberechenbarer“. Das bestätigte Kirchenleiter Rudy Sewoyo von der Christlichen Kirche in Ostjava/Indonesien: Dort versperren radikale Muslime immer wieder christliche Kirchen. Polizei und Behörden bleiben untätig, obwohl das Gesetz Religionsfreiheit garantiert. Vor ganz anderen Problemen steht die Anglikanische Kirche in Ruanda: Sie wächst in so rasantem Tempo, dass es kaum gelingt, ausreichend Theologen und Leitungspersonal zu qualifizieren, berichtete Bischof Nathan A. Rusengo (Anglikanische Kirche in Ruanda).
2010 und 2011 hatte die VEM bereits für insgesamt 25 Kirchenleiter aus Afrika und Asien ein Seminar für Führungskräfte in Wuppertal durchgeführt.
Stichwort: VEM
Die VEM ist eine Gemeinschaft von 34 Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt traditionell und konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Zur Verkündigung des Evangeliums gehört auch, die Lebensumstände notleidender Menschen zu verbessern und für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einzutreten.
Pressemeldung der EKvW, 28. Juni 2012