Eine Freundschaft über weite Entfernung

Der Besuch der ungarisch-sprachigen Partnergemeinde aus Telechiu/Rumänien war sehr bewegend


Ein Abendmahlsgottesdienst im Kirchhof schloss den Besuch ab. Am Samstag in aller Frühe wurde die Reisegruppe mit einem Reisesegen verabschiedet. Auf ein baldiges Wiedersehen!

Fünf Tage lang war eine sechsköpfige Delegation aus Mezötelki (so der ungarische Name der Gemeinde) in Nürnberg, um das Gedenken an 10 Jahre Brand mit zu begehen und die Gemeinde St. Martha kennenzulernen.

Die Einladung erfolgte insbesondere, weil die Gemeinde Telechiu 2017 der wiederaufgebauten Kirche ihr neues Wahrzeichen, den Bethlehemsstern, geschenkt hatte. Ferenc Sólyom, der damals mit dabei war, erinnert sich an den Aufstieg übers Gerüst in luftige Höhen und schwärmt von dem Blick über Nürnberg. Nun beging die Gemeinde am 5.6. den Brand vor 10 Jahren mit einer Veranstaltung. Dazu kam eine Delegation des dortigen Presbyteriums. Sie brachten unter anderem den gerade erst neu gewählten Pfarrer Ervin Gyula mit. 

Da durch die lange Anfahrt von rund 900 Kilometern zwei Tage schon ausgefüllt waren, blieben der Gruppe die drei verbleibenden für ein Kennenlernen der Gemeinde und der Stadt Nürnberg. Auch ein Ausflug nach Erlangen zur dortigen Hugenottenkirche stand mit auf dem Programm.

An den Abenden saßen die Gäste jeweils mit Gemeindemitgliedern von St. Martha zusammen. Bewegend war der Bericht am Donnerstagabend im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung mit Berichten aus den Gemeinden. Die wirtschaftlichen Verhältnisse sind für die Gemeinde in Rumänien gerade verheerend, weil die Landwirtschaft am Boden liegt, aus der auch ein Großteil der Gemeindefinanzen basiert.