Fürbitte zum 4. Advent

von Sylvia Bukowski

Foto: Anders Lagerås / WikipediaCommons

Gnädiger Gott, du siehst, was wir so oft übersehen, du achtest auf die, die wir übergehen.

Gnädiger Gott,
du siehst,
was wir so oft übersehen,
du achtest auf die,
die wir übergehen.

So viele sind müde in diesen Tagen
von der Menge der Arbeit,
von dem Druck,
der auf ihnen lastet,
von dem Gefühl der Sinnlosigkeit.

So viele sind traurig,
weil nichts mehr so ist,
wie es einmal war,
weil sie Menschen vermissen,
weil sie nirgendwo hingehören.

So viele haben Angst vor den Feiertagen,
vor Streit und Enttäuschung,
vor dem Schmerz ihrer Einsamkeit,
vor der Leere nach dem Trubel.

Erbarme dich aller,
die sich nicht auf Weihnachten freuen,
die wünschten alles wäre schon vorbei,
weil sie nichts mehr von dir erwarten.

Segne die,
die diese Zeit lieben,
die glücklich sind,
andere zu beschenken,
und darauf bauen,
dass du Licht und Hoffnung bringst
in das Dunkel unserer Welt.

Gott, wir bitten dich:
komm zu uns allen
mit deiner beglückenden Nähe.

Sylvia Bukowski, 19. Dezember 2014

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