Geschäftsstelle des
Reformierten Bundes
Calvin-Zentrum
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Öffnungszeiten:
Mo - Do: 8-13 Uhr
Aktuelle Termine
25.-27. April 2024, Französischer Dom (Berlin)
Was bedeutet Reformierte Identität? Was unterscheidet sie? Und wie wird sie im Gemeindealltag sichtbar? Das Thema der Hauptversammlung 2024 widmet sich Fragen zum reformierten Selbstverständnis. Das Moderamen des Reformierten Bundes entwickelt dazu in einem eigenen Projekt Impulse für die Arbeit in Gemeinden, Gemeindegruppen und Presbyterien. Mit im Blick sind Gemeinden, die sich in Fusion befinden oder engere Zusammenarbeit mit ihren Nachbarn suchen. Das Projekt versteht sich als Handreichung für Gemeinden, als Gedankenanstoß zur Frage, was Reformiertsein für sie bedeutet, welche Schätze sie mitbringen und was bewahrenswert und zukunftsbringend ist.
Zur Hauptversammlung stehen außerdem mehrere Neuwahlen an: Für sechs von zwölf gewählten Mitgliedern läuft die Amtszeit im Jahr 2024 aus. Das betrifft auch den derzeitigen Moderator des Reformierten Bundes, Bernd Becker.
Zeitplan:
Donnerstag, 25. April 2024
ab 14 Uhr | Anmeldung |
15 Uhr | Stehkaffee und Kuchen |
16.30 Uhr |
Eröffnungsgottesdienst Moderator Bernd Becker, Bischof Dr. Christian Stäblein, Pfarrerin Senta Reisenbüchler |
17.45 Uhr |
Vereinsgeschäfte I
|
18.30 Uhr | Vortrag zu Reformierte Identitäten in weltweiter Perspektive Interims-Generalsekretär Setri Nyomi |
gegen 19.30 Uhr | Abendessen |
21 Uhr | Abend der Begegnung mit nächtlichem Rundgang im Hugenottenmuseum und Treffen mit Gemeindemitgliedern |
Freitag, 26. April 2024
9 Uhr | Geistlicher Beginn |
9.30 Uhr |
Bericht des Moderators mit anschließender Aussprache Arbeitsgruppen zu „Was ist denn reformiert für mich?“ mit Impulsen aus internationalen bzw. fremdsprachigen Kirchengemeinden Berlins |
11 Uhr | Kaffeepause |
11.30 Uhr | Vorstellung Arbeitshilfe „Reformierte Identitäten“ |
12.30 Uhr | Mittagessen Individuell |
12.30 Uhr | Treffen der fromm…app Autor:innen mit Mittagessen |
13.45 Uhr | Stehkaffee |
14 Uhr |
Vereinsgeschäfte II
|
19 Uhr | Abendessen |
20 Uhr |
Konzert „A Concert of Sacred Jazz“ BlueChurch Jazz Ensemble (Maria Helmin, Uwe Steinmetz, Lauren |
Samstag, 27. April 2024
9 Uhr | Geistlicher Beginn |
9.30 Uhr |
Vereinsgeschäfte III
|
10.30 Uhr | Kaffeepause |
10.45 Uhr | Vortrag Außenblick auf die Reformierten: Prof. Dr. Christian Neddens mit anschließender Aussprache |
12 Uhr | Abschlussgottesdienst mit Verabschiedung der ausscheidenden Moderamensmitgliedern und Einführung der Neugewählten Predigt: Peter Bukowski |
13 Uhr |
Ende der Hauptversammlung im Anschluss weiteres Programm in Berlin: |
Ausstellung verlängert: Geldericus Crumminga - Die Bücherwelt eines Emder Juristen
Johannes a Lasco Bibliothek, 23. August 2018 bis 12. Mai 2019
Die Familie Crumminga stammte ursprünglich aus dem Rheiderland. Aufgewachsen ist Geldericus bzw. Jeldrich Crumminga jedoch in Emden, wo sein Vater, Fokko Boelsen Crumminga, städtischer Administrator war. Nach dem Besuch des Gymnasiums illustre in Bremen und der Universitäten in Marburg und Basel, kehrte er 1619 nach Emden zurück. Bis 1638 bekleidete Dr. Crumminga das Amt eines Gerichtsschulzen. Vermutet wird, dass er bereits 1626 die Nachfolge von Sixtus Amama als Syndikus des Dritten Standes der Ostfriesischen Landschaft antrat, die seinerzeit politische Bedeutung hatte. 1637 wurde er zunächst neben dem Rechtsgelehrten Johannes Althusius (1583 – 1638) Stadtsyndikus der Stadt Emden und trat nach dessen Tod schließlich endgültig in seine Fußstapfen.
Crumminga war sicherlich ein würdiger Amtsnachfolger des weit über die Grenzen Emdens hinaus bekannt gewordenen Rechtsgelehrten und Staatstheoretikers Althusius, der insbesondere mit seinem Werk Politica Methodice digesta (dt. Politisches, methodisch erfasst), Herborn 1603 für Furore sorgte. Crumminga vertrat die Interessen der Stadt Emden und fungierte als Gesandter auch im Ausland. Die von ihm hinterlassene Bibliothek Crummingiana offenbart durch ihre Bestände eine große geistige Weite ihres ersten Eigentümers. Es war Professor Paul Raabe, der bei einem Besuch der Emder Bibliothek Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts die Entdeckung machte, dass der überwiegende Teil der eindrucksvollen Privatsammlung tatsächlich noch in den Regalen der Emder Bibliothek stand und den größten Teil des Altbestandes ausmachte.
In den bis dahin erschienenen Darstellungen der Emder Bibliotheksgeschichte hatte jeglicher Hinweis darauf gefehlt, obgleich die Sammlung Crumminga gut dokumentiert worden ist. Bereits 1674 war ein Katalog seiner Bibliothek gedruckt worden, der zu den ältesten seiner Art in Deutschland gehört. Etwa 75 % des historischen Altbestandes der Emder Bibliothek gehen auf Crumminga zurück, der seine Sammlung im 16. Jahrhundert nicht der Bibliothek der Großen Kirche, sondern bewusst der Stadt Emden vermacht hatte. Raabe erfasste insgesamt 4250 Titel einer universal angelegten Gelehrtenbibliothek, die Crumminga bis zum Ende seines Lebens mit Ankäufen erweiterte. Die Zusammensetzung seiner Privatbibliothek offenbart einen weltoffenen, akademisch gebildeten Leser und vermag Einblicke in die Emder Kulturgeschichte des 17. Jahrhunderts zu geben.
Eine Ausstellung der Johannes a Lasco Bibliothek
Kirchstraße 22
26721 Emden
ÖFFNUNGSZEITEN
Di. bis Sa. 14 – 17 Uhr
So. 14 – 17 Uhr (nur bis einschl. Oktober)
EINTRITT
Der Besuch der Kabinettausstellung ist im Eintrittspreis der Bibliothek enthalten.
Erwachsene 5,00 €
ermäßigt 2,50 € für Schüler, Studenten, Hilfeempfänger, Arbeitslose und Behinderte gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises
Schulklassen nach Voranmeldung Eintritt frei.
KONTAKT
+49 4921 9150-0
lasco@jalb.de
www.jalb.de