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Gott in der Welt begegnen - Fotos von Andreas Olbrich zur Transzendenz
Neueröffnung des Themenwegs auf dem Leuenberg, Baselland, Schweiz
Der Themenweg ist eine kleine Rundwanderung in der Umgebung des Leuenbergs mit 12 Stationen, die zum Rasten, Verweilen und Nachdenken einladen. Realisiert wurde dieser Weg von der reformierten Kirche Baselland und dem Leuenberg (www.leuenberg.ch).
Am 3. September, 19 Uhr eröffnet Studienleiter Christian Bühler den erneuerten Themenweg mit einer Vernissage im Schnägg und anschließendem Apéro.
Fotografien von Andreas Olbrich laden auf den 12 Stationen die Wandernden ein, mit Augen und Kopf die Grenzen der eigenen Sinne zu überschreiten und mehr zu sehen als Bildnisse der "Wirklichkeit".
Andreas Olbrich ist Leserinnen und Leser von reformiert-info als Fotograf bereits bekannt. Der reformierte Pfarrer in Reigoldswil, ehemals Pastor in der evangelisch-reformierten Gemeinde Bunde, Ostfriesland, hat einen Teil seiner Fotografien der Redaktion von reformiert-info zur Illustration von Texten zur Verfügung gestellt (eine Auswahl siehe unten).
bs
"Gott, großer Menschenkenner! Du weißt, wie viel es uns bedeutet, einem anderen wichtig zu sein, gebraucht zu werden ..."
Liturgie eines ökumenischen Gottesdienstes zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, namentlich an Abraham Ries, Bunde.
''Wir bitten dich für alle, die in diesen Tagen von ihrer Vergangenheit eingeholt werden: für die Opfer von Missbrauch und Gewalt, aber auch für die Täter, die sich nun ihrer Schuld stellen müssen. Gott, lass aus dem aufgebrochenen Schmerz nach so langem Schweigen endlich Heilung wachsen für die an Leib und Seele Verletzten und heilsame Reue für die, die Kindern und Jugendlichen so Furchtbares angetan haben.''
"Wer sagt eigentlich, dass Beten keine Form des Aufstandes ist? Ein hoher Stasioffizier aus Leipzig hat im Rückblick auf den Mauerfall gesagt: "Auf alles waren wir vorbereitet, nur nicht auf Kerzen und Gebete." Ein Beitrag von Peter Bukowski.
"Wir müssen das Gebot zurückholen, um unsretwillen, um der Fülle des Lebens, um unserer Hoffnung auf Unverbrüchlichkeit willen. Wir müssen es zurückholen als Grenze gegen die Einbrüche, Ausbrüche und Abbrüche."
Gelebte Moral ist ohne stories, ohne Geschichten aus dem Leben einzelner nicht denkbar. So die grundlegende Erkenntnis narrativer Ethik. Beim Erzählen bleibt die Ethik jedoch nicht stehen. Sie begibt sich vielmehr in kritische Distanz zu dem Erzählten und setzt die einzelnen stories mit der story Jesu Christi in Beziehung.
Endzeitstimmung, Krise, Angst - Apokalyptik ist auch in säkularer Kultur en vogue. Biblische Motive prägen literarische Werke, wie z.B. „Die Rättin“ von Günter Grass. Aber mit der Verweltlichung geht der biblischen Apokalyptik ihre Dialektik von Untergang und Erneuerung, Katastrophe und Rettung verloren. Einer ''nackten'', säkularisierten Apokalypse, die nur das Ende als Schlusspunkt, nicht als Höhepunkt, kennt, hält die biblische Apokalyptik ihre Hoffnung entgegen und den ''Widerstand gegen die Mächte dieser Welt'', so Hofheinz.
Eine radikale Enthmythologisierung der These Max Webers. Fragwürdig sei schon die Rede vom „Geist“ des Kapitalismus, fragwürdig des weiteren die Quellen, auf die Weber sich beruft. So war der presbyterianische Prediger Richard Baxter kein entschiedener Prediger der Prädestinationslehre, der ebenfalls zitierte Philipp Jakob Spener kein „Calvinist“ und Benjamin Franklins „Buchführung über Tugendfortschritte“ war nicht religiös. Der für Weber so entscheidende Begriff der „Bewährung“ spielt im Calvinismus eine genauso geringe Rolle wie sonst in der Theologie ...u.a.m.
Von Kune Biezeveld.
Vorlesung, gehalten am 26. August 2008 auf der Reformierten Sommeruniversität in Apeldoorn.
In der wieder neu entflammten Diskussion um die theologische Auslegung des Kreuzestodes hat Präses Nikolaus Schneider unterstrichen, dass es nicht die eine Erklärung der Heilsbedeutung des Todes Jesu Christi gibt.
Beiträge zur Diskussion pro und contra Sühnopfer auf www.chrismon-rheinland.de
Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit für die, die nicht glauben, bestätigt Plasger. Warum hat Gott gerade am Kreuz seine Liebe gezeigt? Warum nicht anders?
Verlaufsplan und Kopiervorlagen für vier Doppelstunden Unterricht mit Schülerinnen und Schülern, die den Reformator Johannes Calvin als historische Person entdecken und als Spiegel für die Deutung ihres eigenen Lebens erproben.