Hilfe für Kolleginnen und Kollegen in Afrika und Asien

Rheinland/Westfalen: Bitte um Spenden


© GKJW (Christliche Kirche in Ost-Java)

Das Finanzsystem der Kirchen ist in manchen afrikanischen und asiatischen Ländern fast völlig zusammengebrochen. Bis zum Jahresende sollen die Gelder helfen, dass Mitarbeitende in den Kirchen, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind, finanziell über die Runden kommen.

„Viele Gehälter können dort nicht mehr gezahlt werden, weil das kirchliche und schulische Leben (fast) zum Erliegen gekommen ist. Wenn keine Gottesdienste mehr stattfinden, werden auch Kollekten und Mitgliedsbeiträge der Gemeindeglieder nicht mehr eingesammelt. Und wo keine Schülerinnen und Schüler mehr sind, gibt es auch keine Schulgebühren“, heißt es in dem Spendenaufruf, den unter anderem Oberkirchenrätin Barbara Rudolph und Oberkirchenrat Dr. Ulrich Möller für die rheinische und für die westfälische Kirche unterschrieben haben. Das Finanzsystem der Kirchen sei fast völlig zusammengebrochen. Elementare Aufgaben wie die Gehaltszahlungen zum Monatsbeginn seien schwierig bis unmöglich. Pfarrerinnen, Lehrer und Angestellte in der Kirche stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie sorgen sich um die Menschen, für die sie arbeiten, und sind selber mit ihren eigenen Familien in Not.

Viele Menschen in Afrika und Asien seien insbesondere durch die Schutzmaßnahmen arbeitslos geworden, konnten durch die Ausgangssperre nicht mehr ihre Felder bewirtschaften und ihren eigenen Verdienstmöglichkeiten nachgehen. „Der diakonische und seelsorgliche Einsatz ist in vielem vergleichbar mit dem, was unsere Kirche zurzeit tut, bis hin zu Online-Gottesdiensten. Aber der Einsatz geht darüber hinaus: Wenn wir lesen, dass z. B. neue Wasserstellen zum Händewaschen eingerichtet werden, oder Mehl, Mais und Öl an Familien verteilt werden, dann merken wir, wie sehr es in vielen Regionen an der Basisversorgung fehlt“, so die Initiatoren des Aufrufs.

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Sitz in Wuppertal hat mit finanzieller Unterstützung der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Evangelischen Kirche im Rheinland bereits einen Corona-Hilfsfonds eingerichtet. Die VEM übernimmt auch bei dieser Aktion kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Vergabe der eingehenden Unterstützung, achtet auf eine faire und gerechte Verteilung und hat hohe Standards zur Vermeidung von Misswirtschaft und Korruption. Das sei besonders in Krisenzeiten wichtig und garantiere, dass der gute Wille auch zu guter Hilfe werde.

Spendenkonto:

Spenden zur Unterstützung kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Afrika und Asien können auf das Spendenkonto bei der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) eingezahlt werden:
IBAN: DE45 3506 0190 0009 0909 08, KD-Bank eG
SWIFT/BIC: GENODED1DKD
Stichwort „Care and Share“.


Quelle: EKiR/EKvW