Ds Netz für Kinder braucht personelle Verstärkung
Wer sind wir?
Unser Netz für Kinder gehört zur evangelisch-reformierten Kirchengemeinde St. Martha in der Innenstadt von Nürnberg und bietet Plätze für maximal 15 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Die Kinder werden von einer Fachkraft (Leitung) und einer Kinderpflegerin in Zusammenarbeit mit den Eltern betreut. Die Förderung der Kinder ist angelehnt an Maria Montessori. Unser Ziel ist es, den Kindern eine geeignete Lernumgebung für die eigenen persönlichen Fähigkeiten und Talente zu bieten, um so all ihre Kompetenzen zu erkennen und zu fördern.
Ihre Tätigkeiten als Kinderpfleger:in:
- täglich mit unseren Kleinen die Welt spielerisch, malerisch zu erkunden und verstehen lernen
- aktive Gestaltung des pädagogischen Alltags nach Maria Montessori und nach den Grundsätzen des Bayer. Bildungs- und Erziehungsplan
- Planung und Umsetzung unserer Konzeption
- individuelle Förderung der Entwicklung und sozialen Kompetenzen der Kinder
- Beobachtungen in einem Entwicklungsbericht vermerken und auswerten
- Planen und Durchführen von Elterngesprächen
- Aktive Mitgestaltung der Elternarbeit und die Zusammenarbeit mit unserer Kirchengemeinde
- Teamarbeit in der Gruppe
- Gemeinsam kleine Feiern und Ausflüge in der KiTa-Gruppe oder im gesamten Kindergarten planen und umsetzen
Qualifikationen:
- abgeschlossene Berufsausbildung zur Kinderpfleger:in bzw. sozialpädagogische Assistent:in oder in einer vergleichbaren Qualifikation nach dem BayKiBiG
- Freude an der Arbeit mit unseren Kleinen und Kleinsten
- Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein
- Neugier, Offenheit und Empathie
- Interesse an reformpädagogischen Ansätzen und Motivation, diese in der Praxis umzusetzen
- Aufgeschlossenheit für die Arbeit im Netz für Kinder einer Kirchengemeinde
Unsere Benefits:
- Eine anspruchs-, verantwortungs- und abwechslungsreiche Beschäftigung in Teilzeit mit 30 Wochenstunden; unbefristet
- Attraktive Vergütung nach AVR-Bayern (E 6)
- Work-Life-Balance gesucht? Wir bieten 35 Tage Jahresurlaub (30 Tage Urlaub und 3 weitere freie Tage an Buß- und Bettag, Heiligabend und Sylvester) zusätzlich 2 Regenerationstage
- Zusätzliche Planungstage im Kita-Jahr
- Jahressonderzahlung, die Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge und Vermögenswirksame Leistungen
- Arbeit in einem engagierten Team und viel Raum für Deine eigene Kreativität
- bei Bedarf externe Supervisionen
- Kontakt mit unserer Kita-Fachberatung
- Job-Ticket vergünstigt
- Anpassung der Arbeitszeiten an deine Lebensumstände
- regelmäßige Fortbildungen
Wir freuen uns auf Dich sowie Deine schriftliche Bewerbung (bitte mit Lebenslauf, Abschlusszeugnissen/Berufsurkunde) per E-Mail oder postalisch an unsere Gemeinde St. Martha
Ev.-Ref. Gemeinde St. Martha
Pfarrerin Stefania Scherffig oder Pfarrer Georg Rieger
Königstraße 79
90402 Nürnberg
E-Mail: gemeinde@stmartha.de oder nfk@stmartha.de
Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne telefonisch unter der Nummer 0911- 2449965 kontaktieren. (Frau Brigitta Omene, Leitung)
Arbeitsort
Netz für Kinder St. Martha
Königstraße 79
90402 Nürnberg
Immer mehr regionale Zusammenarbeit
Schwabach, Bayreuth, Erlangen und Nürnberg müssen in den nächsten Jahren zusammenwachsen
In einigen Regionalkonferenzen fanden seither Gespräche statt, wie wir das Zusammenwachsen gestalten können, dass alle Gemeindemitglieder der vier Gemeinden annähernd gleich gut versorgt sind. Das geht eigentlich nur über ein gemeinsames Pfarramt und eine Aufgabenverteilung, die keine Gemeidegrenzen mehr kennt. Gleiches gilt für die Verwaltung, die sich gleichzeitig um alle vier Gemeinden kümmern soll.
Wir schreiben das Jahr 2040. Seit zwei Jahren gibt es ein „fränkisches reformiertes Pfarramt“ das mit einer Vollzeitpfarrerin, einem Pfarrer in Teilzeit und eine Jugenddiakonin in Vollzeit besetzt ist. Ein Teil der Arbeitszeit der Diakonin geht in die gesamtkirchliche Jugendarbeit, deshalb sind es unter dem Strich 2,5 Stellen. Die beiden Pfarrpersonen teilen sich in einer wöchentlichen Dienstbesprechung ihre Dienste auf. Dabei achten sie darauf, dass sie an allen vier Standorten präsent sind: mal am Sonntag im Gottesdienst, in Gruppen und Kreisen, zur Sprechstunde.
Von Verwaltungsarbeiten sind sie weitgehend befreit. Ein gut organisiertes Büro – ebenfalls mit mehreren Standorten, aber gut vernetzt – kümmert sich um alle bürokratischen Angelegenheiten. Pfarrerin S meint: „So viel Pfarrerin sein zu können, ist super. Sogar die Fahrerei von einer Gemeinde zur anderen kann ich nutzen und im Zug das jeweils nächste vorbereiten.“
Die Eigenständigkeit und Identität der Gemeinden, die ja auch mit Orten (insbesondere Kirchen) verbunden ist, sollen erhalten bleiben. Sie muss noch stärker als bisher von den Presbyterien vertreten werden.
Alle zwei Monate treffen sich die Pfarrer*innen und die Diakonin zu einer Besprechung mit den Vorsitzenden der Presbyterien. Dabei werden die Angelegenheiten des fränkischen Gemeindeverbundes besprochen, z.B. die Gottesdienstpläne und andere Veranstaltungen, zu denen die Pfarrer*innen erwartet werden.
Presbyter K. Vorsitzender in Erlangen über die Zusammenarbeit: „Ich vertrete hier die Interessen meiner Gemeinde gegenüber dem Pfarrteam und der Verwaltung. Das ist schon eine anspruchsvolle Aufgabe, aber wir ziehen alle an einem Strang und deshalb läuft es sahnig und macht entsprechend Spaß.“
Bis es so weit ist, wird noch viel Zeit ins Land gehen. Aber schon jetzt sollen alle Neubesetzungen von Stellen so ausgestaltet werden, dass sie dieser Entwicklung nicht im Wege stehen.
Das war auch der Leitgedanke bei der Neuverteilung der Aufgaben nach dem Ausscheiden von Frau Herrmann-Brunner. Die Buchhaltung und das Rechneramt übernehmen Andreas Mengin, der auch in der Erlanger Gemeinde die Finanzen regelt. Für Sekretariatsaufgaben in Erlangen und Nürnberg wurde Merita Nerda eingestellt.
Auf weiteren Regionalkonferenzen werden die nächsten Schritte überlegt. Die Stimmung ist dabei eine des Aufbruchs und nicht der Verzagtheit. Wir haben allen Grund Gott zu vertrauen, dass er uns auf diesen Weg schickt und etwas Gutes für unsere Gemeinden daraus wird.
Georg Rieger