Kirche in Lippe, Asylrecht und Friedensethik

Lippische Landessynode stellt drei Themen in den Mittelpunkt – Friedensbeauftragter der EKD zu Gast


Zu Gast in diesem Jahr bei der Lippischen Landessynode auch Renke Brahms, Friedensbeauftragte der EKD

Die Synode der Lippischen Landeskirche kommt am Freitag, 8. Juni, zu ihrer Frühjahrstagung zusammen. Die Synodalen tagen in Langenholzhausen (Kalletal).

Drei Themen stehen im Mittelpunkt der Lippischen Landessynode: Im Zukunftsprozess „Kirche in Lippe – auf dem Weg bis 2030“ wird Landessuperintendent Dietmar Arends einen Zwischenbericht geben. Anschließend werden sich Arbeitsgruppen mit geplanten „Erprobungsräumen“ befassen, in denen nach Abschluss der Diskussionen im Zukunftsprozess (voraussichtlich im Herbst) die Ergebnisse angewandt werden sollen – zum Beispiel in den Bereichen regionale Zusammenarbeit, Multiprofessionalität, Diakonie, Kirchenmusik oder auch Kommunikation.

Als weitere Punkte stehen auf der Tagesordnung Beschlussvorschläge über die Erklärungen „Keine Aushöhlung des Asylrechts“, mit einer Einführung durch den Pfarrer für Flucht und Migration, Dieter Bökemeier, sowie „Atomwaffen verbieten und abschaffen“. Hierzu wird der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, vor der Beschlussfassung über den gegenwärtigen Stand der „friedensethischen Diskussion im Bereich der EKD und in den Gliedkirchen“ sprechen und einen Ausblick geben. Außerdem werden sich die Synodalen mit einem neuen Lehrplan für die Konfirmandenarbeit beschäftigen.


Quelle: Lippische Landeskirche