Der Papst habe damit den Menschen Martin Luther und die Theologie der Reformation gewürdigt. Für die Evangelische Kirche in Deutschland sei es erfreulich, dass der Papst das grundsätzliche Anliegen der Theologie Martin Luthers so prominent herausgestellt und sein Ringen um die Gottesfrage als innere Triebfeder seines ganzen Weges gewürdigt hat.
In den Äußerungen des Papstes zu den gemeinsamen Herausforderungen der Konfessionen bezogen auf den Prozess der Säkularisierung sehe er, so Schmidt, auch ein Anerkennen der anderen Kirchen. Der Papst habe hervorgehoben, dass die gemeinsame Schrift die Konfessionen und Kirchen verbinde und sie sich gegenseitig helfen könnten, den Glauben zu bezeugen und zu stärken.
„Es war ein Treffen des gegenseitigen Respekts und der gegenseitigen Achtung“, meinte Schmidt nach dem Zusammentreffen. Es könne als ein Signal verstanden werden, neue Schritte gemeinsam zu gehen und neue Überlegungen anzustellen. Er sehe es als selbstverständlich an, im Gespräch zu bleiben und dadurch die ökumenischen Kontakte vor Ort zwischen Christinnen und Christen in den Kirchengemeinden zu stärken.
Quelle: http://www.protestantnews.eu/germany/12052 / reformiert.de
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