Reformation virtuell: 'Ich glaube, also bin ich'

Lippisches Landesmuseum Detmold ist mit virtueller Ausstellung Teil eines internationalen Projekts


© Lippisches Landesmuseum Detmold

Unter dem Titel "Ich glaube. Also bin ich." hat das Regionalmuseum Maribor in Slowenien ein Projekt initiiert, dass sich mit der Reformation in Europa beschäftigt. Mit 'Reformation in Lippe' beteiligt sich das Lippische Landesmuseum an dem Projekt. Die Reformation veränderte schlagartig die religiöse Alltagswelt. Lippe war dabei ein ungewöhnlicher Sonderfall, denn hier entschieden die Landesherren über die Konfession Ihrer Untertanen - per Machtwort. Wie es in Lippe zur Einführung des lutherischen und einige Jahrzehnte darauf des reformierten Bekenntnisses kam, wurde bereits 2017 in einer vielbeachteten und hochgelobten Ausstellung gezeigt. Nun wird das Thema einem internationalen Publikum virtuell nähergebracht.

'Ich glaube. Also bin ich.' ist ein internationales, ständig wachsendes Projekt, das im Internet einen Lebensraum gefunden hat. Das Lippische Landesmuseum ist das erste Museum aus dem deutschsprachigem Raum das zu diesem Projekt eingeladen wurde. Beteiligt sind aktuell das Artis Center Belgrad und das Museum der Vojvodina Novi Sad aus Serbien, das Museum Slawoniens in Osijek und das Archäologische Museum Zadar aus Kroatien sowie das Maritime Museum in Piran aus Slowenien.  

„Wir sind sehr froh, bei diesem internationalen Projekt dabei zu sein. Gerade jetzt, in dieser Zeit können wir Kultur eben nur digital zu den Menschen bringen. Aber, virtuelle Ausstellungen können und werden Museumsbesuche nicht ersetzten, denn nichts ist besser als das Original“, so  Mario Rakuša, Pressesprecher im Lippischen Landesmuseum Detmold.


Quelle: Lippisches Landesmuseum

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