Hunsinger, Professor für Systematische Theologie in Princeton (New Jersey), gilt als einer der führenden Interpreten des Werkes von Karl Barth in den USA. Er ist Begründer der „National Religous Campaign Against Torture“ (NRCAT), einer von Persönlichkeiten und Organisationen verschiedener Religionen und Denominationen getragenen Initiative gegen die Legalisierung von Folter.
Die Preisverleihung findet statt am Samstag, dem 4. Juni 2011, ab 11 Uhr in der Evangelisch-reformierten Kirche, Brühlscher Garten 4, 01067 Dresden
Die Laudatio hält Professorin Christiane Tietz aus Mainz, Mitglied des Rates der EKD.
Der mit 10.000 € dotierte Karl-Barth-Preis der UEK wird seit 1986 alle zwei Jahre verliehen als Auszeichnung für ein herausragendes theologisches Werk oder ein bedeutendes Lebenszeugnis in Kirche und Gesellschaft. Zu den bisherigen Preisträgern gehören u. a. der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau, Kardinal Karl Lehmann, der Theologe Eberhard Jüngel sowie zuletzt der langjährige Präses der EKD-Synode Jürgen Schmude.
Es ist das erste Mal, dass der Karl-Barth-Preis der UEK in einer öffentlichen Veranstaltung verliehen wird. Die UEK erinnert damit auch auf dem Kirchentag auch an den 125. Geburtstag des Theologen Karl Barth am 10. Mai dieses Jahres.
George Hunsinger wird am Donnerstag, dem 2. Juni 2011 auch eine Bibelarbeit auf dem Kirchentag halten. Von 9.30 – 10.30 wird er im Großen Saal des ICC, Ostra-Ufer 2, die Seligpreisungen nach dem Matthäus-Evangelium auslegen. Seine englischsprachigen Ausführungen werden simultan übersetzt.
Gemeinsam mit ihrer amerikanischen Partnerkirche, der United Church of Christ (UCC), präsentiert sich die UEK auch auf dem Markt der Möglichkeiten. Ihr Standort ist das ZELT F3, Stand D 03, in der „Flutrinne“, in Nachbarschaft zu den deutschsprachigen Auslandsgemeinden der EKD.
Am Freitag, dem 3. Juni um 18.30 Uhr gestaltet die UEK-UCC-Gruppe das englischsprachige Feierabendmahl in der Friedenskirche (Löbtau, Wernerstr. 32)
Hannover, 25. Mai 2011
Pressestelle der EKD und der UEK
Reinhard Mawick