Zwingli, der Comic-Held

Ein ''reformierter Heiliger'' in action - zusammen mit seiner Frau Anna Reinhart

Wer war Zwingli? Und wer seine Frau? Wie war das mit der Reformation? Der neue Comic «Mit vollem Einsatz» zeigt das Leben und Wirken des Reformators erfrischend und detailgenau.

ref.ch. Ob Wiedertäufer, Fasten, Bildersturm: Der Comic zeigt pointiert und witzig, welche Kräfte bei der Reformation wirkten und welche Rolle Zwingli und seine Frau Anna Reinhart spielten. Die preisgekrönte Illustratorin Kati Rickenbach hat das 32-seitige Werk über das Leben des Reformators gezeichnet, den Text hat die Theologin Dorothea Meyer-Liedholz verfasst.

Die Gründergestalt der Zürcher Landeskirche wird darin nicht als «reformierter Heiliger» beschrieben, sondern als leidenschaftlicher Mensch, der mit vollem Einsatz die kirchliche und gesellschaftliche Neuordnung der Stadt Zürich anstösst, seine pazifistische Gesinnung jedoch bald aufgibt und die Reformation auch mit dem Schwert durchsetzen will. Viele Menschen sterben, auch der Reformator selbst.

Der Comic ist im Theologischen Verlag Zürich erschienen und Teil einer neuen Arbeitshilfe für den kirchlichen Unterricht im 5. bis 7. Schuljahr. Die Arbeitshilfe erscheint Ende Mai. Sie heisst «JuKi – wir glauben in Vielfalt» und soll Kinder und Jugendliche auf der Suche nach dem eigenen Glauben begleiten und Teenagern die Bibel und die Geschichte der Kirche näherbringen.

«JuKi – wir glauben in Vielfalt» ist der vierte Band in der Reihe der Zürcher Unterrichtshilfen, die von der reformierten Landeskirche im Rahmen des religionspädagogischen Gesamtkonzepts (rpg) herausgegeben werden.

Vernissage: 29. Juni, 17.30 Uhr, Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, 8001 Zürich. Anmeldung: claudia.waelchli(at)zh.ref.ch

Quelle: ref.ch, 27. Mai 2011

 >>> Wir glauben in Vielfalt - Verlagswerbebroschüre

 

>>> Mit vollem Einsatz - auf der Internetseite des TVZ

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

, Ulrich (Huldrych)
(1484-1531)

Auslöser der Reformation in Zürich war das "Fastenbrechen" Zwinglis. Später wurden Bilder aus den Kirchen verbannt und schließlich kam es sogar zum bewaffneten Kampf um den richtigen Glauben.
 

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