„Wir sind in diesen Zeiten mehr denn je auf der Suche nach Frieden. Das Friedenslicht dient uns als Symbol der Hoffnung und des Friedens,“ so die Initiatoren. „Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann.“
Das traditionelle Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem wurde in diesem von Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Mitteldeutschland bei der internationalen Aussendungsfeier am 9. Dezember in Linz abgeholt und zum Weiterverteilen nach Erfurt in Thüringen und Halberstadt in Sachsen-Anhalt gebracht. Dann kann es an vielen verschiedenen Orten mit Laternen und Kerzen geholt werden, zum Beispiel in Kirchen, Altenheimen, Kindergärten und staatlichen Institutionen.
Die Aktion Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen, um es an „alle Menschen guten Willens“ zu verteilen. Seitdem entzündet jedes Jahr ein Kind die Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Von dort aus wird das Licht mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht. Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden zu Weihnachten unter anderem in Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerber-Unterkünften, Rathäusern und Ministerien leuchtet. Das Symbol des Friedens wird in mehr als 25 Ländern weltweit verteilt.