„Durch die Teilnahme an der Europawahl kann jede und jeder Einzelne Verantwortung für ein demokratisches Europa übernehmen und damit Hoffnung verbreiten“, heißt es in der im Februar 2024 verabschiedeten Erklärung. „Wir unterstützen Politikerinnen und Politiker sowie alle Menschen in der Zivilgesellschaft, die sich für die EU als Werte- und Solidargemeinschaft engagieren. Gemeinsam stehen wir für ein vielfältiges, nachhaltiges und soziales Europa ein.“ Die Kirchen äußern ihre Sorge vor einem wachsenden Populismus und polarisierten Gesellschaften und wenden sich gegen alle Formen von Extremismus, Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus.
„Wir wollen weiterhin Verantwortung für Europa als Friedensprojekt übernehmen und es aktiv durch unsere Tätigkeiten und Initiativen gestalten helfen“, so die GEKE in ihrem Wahlaufruf. In diesem Tenor äußern sich neben Präses Latzel auch Steven Fuite, Synodalpräsident der Vereinigten Protestantischen Kirche in Belgien, Emmanuelle Seyboldt, Präsidentin der Vereinigten Protestantischen Kirche Frankreichs, René de Reuver, Generalsekretär der Protestantischen Kirche in den Niederlanden, und Volker Beba, Pfarrer der Evangelischen Kirche von Luxemburg, in kurzen Videobotschaften.