Die Festtage sind vergangen: 2. Sonntag nach Weihnachten

Gebete von Sylvia Bukowski


© Derek Boggs/sxc.hu

"Barmherziger Gott, die Festtage sind vergangen... Aber die Botschaft soll nicht verklingen, die von der Geburt deines Sohnes kündet als Heil für uns und die ganze Welt."

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. - Johannes 1,14b

Barmherziger Gott,
die Festtage sind vergangen.
In unser Leben kehrt wieder der Alltag ein.
Aber die Botschaft soll nicht verklingen,
die von der Geburt deines Sohnes kündet
als Heil für uns und die ganze Welt.

Rege uns an,
einiges am Gewohnten zu ändern,
was uns allen guttut,
was den Stress verringert
und ein Lächeln
auf die Gesichter zaubert.
Spiegele die Buntheit deiner Gnade
in das Grau unseres täglichen Einerleis,
und füge die Bruchstücke unseres Bemühens zusammen,
dass etwas aufscheint
von dem Heil,
das Jesus gebracht hat
auch in unsere kleine Welt.

Psalm 138, 2-5

Schaffe Himmel und Erde neu

Du Freund der Menschen,
durch das Kommen deines Sohnes
hast du deinen Namen
über alles herrlich gemacht.
In der Schwachheit eines Kindes
zeigst du deine verändernde Kraft,
an dem Gekreuzigten den Sieg deiner Liebe.
Ganz anders, als wir es erwarten
erlöst du die Welt aus dem Bann des Bösen,
vertreibst unsere Angst mit deiner Nähe
und bringst unser Leben gnädig zurecht.

Gott, lass nicht ab
vom Werk deiner Hände.
Schaffe Himmel und Erde neu!

Sylvia Bukowski, 2014