'Ein Jahr voller intensiver Gespräche'

Reformierter Bund: Rückblick auf das Karl-Barth-Jahr 2019


Am Wochenende feierte der Reformierte Bund den Abschluss des Karl-Barth-Jahres mit einem Festabend im Gemeindesaal der Ev.-ref. Kirchengemeinde Hannover.

Zum 50. Todestag am 10. Dezember 2018 war das Themenjahr in der Basler Universitätsbibliothek eröffnet worden. Seitdem gab es eine Vielzahl von Veranstaltungen und Veröffentlichungen. Der Karl-Barth-Beauftragte Johannes Voigtländer ließ das Jahr mit Dank an die Steuerungsgruppe, das Moderamen, Generalsekretär Achim Detmers und sämtliche Mitarbeiter noch einmal revue passieren. Barths Theologie sei keine einfache: „Barths Theologie provoziert, sie ist kein fertiges Produkt, kein Massenphänomen“. Voigtländer freue sich deshalb umso mehr über ein Jahr voller „intensiver Gespräche“ und einem breiten Veranstaltungsangebot von „hoher Qualität“. Das Thema habe große Resonanz gefunden. So sei die Wanderausstellung noch bis Herbst 2020 ausgebucht.

Johannes Voigtländer kümmerte sich 2018 und 2019 im Auftrag des Reformierten Bundes um die Planung und Organisation des Karl-Barths-Jahrs. Im Zuge des Jubiläumsjahrs fanden deutschlandweit, wie auch in den Niederlanden und Ungarn vielfältige Veranstaltungen statt. Zum Programm gehörte unter anderem die Wanderausstellung „Schweizer! Ausländer! Hetzer! Friedestörer!“, mit jeweils 16 Tafeln zum Leben und Wirken Karl Barths, die in rund 200 Gemeinden, Schulen und Institutionen gezeigt werden konnte. Daneben beschäftigten sich zahlreiche Vorträge und Konferenzen wie etwa „Newspaper and Bible – Zeitung und Bibel“ in Budapest mit theologischen wie auch politischen Fragestellungen zum Werk Karl Barths. Zu den Veröffentlichungen des Karl-Barth-Jahres gehörte ein eigenes Magazin, daneben verschiedene wissenschaftliche Publikationen.


ime