'Auch die Kirchen sind überflutet'

EKiR/EKvW/VEM: Spenden nach Flutkatastrophe in West-Papua, Indonesien


Mit dem Boot in die Kirche: Im Katastrophengebiet von West-Papua stehen auch die Gotteshäuser unter Wasser © Joyce da Costa/VEM

Bereits Mitte März hat sich dort eine Katastrophe ereignet, bei der zahlreiche Menschen starben.

105 Menschen kamen ums Leben, 82 Personen werden noch vermisst, 4100 sind obdachlos. Die Evangelische Kirche von Westfalen, die Evangelische Kirche im Rheinland und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) helfen ihrer indonesischen Partnerkirche mit insgesamt 15.000 Euro.

Sintflutartige Regenfälle lösten nahe der Stadt Sentani heftige Sturzfluten und Erdrutsche aus, die Häuser und Straßen am Fuß des Zyklopgebirges wurden überspült, Brücken beschädigt. Nach Berichten der Evangelischen Kirche in West-Papua liegen auch fast vier Wochen später Häuser und Straßen immer noch unter einer dicken Schlammdecke begraben. Baumstämme sind auf Häuser gefallen und türmen sich an manchen Stellen zu hohen Bergen.

Weil es an entsprechendem Gerät fehlt, gehen die Aufräumarbeiten nur langsam voran. Der 20 Kilometer lange Sentani-See steht noch fast zwei Meter über seinem Normalstand. Die 25 Dörfer am Ufer des Sees sind unbewohnbar. Auch die Kirchen sind überflutet. Die Gottesdienstbesucher kommen jetzt mit Booten in die Kirchen gefahren.

Spendenkonto:

VEM
IBAN DE45 3506 0190 0009 9090 08
Stichwort: „Hilfe Erdrutsch-Opfer Sentani“


Quelle: EKiR/EKvW