Kolumne

Jede Woche eine klare Meinung. Hier die bisherigen Ausgaben zum Nachlesen.

Die Beiträge aus der Redaktion und von externen Autor*innen über aktuelles Zeitgeschehen, philosophische oder theologische Fragen.

Demokratiemüdigkeit

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Präsident Biden verkündet in Warschau, die Demokratien seien stärker geworden, die Autokratien seien geschwächt worden, als ob Waffen über die Stärke der Demokratie entscheiden. Sind nicht ganz andere Faktoren wichtiger?

Aus Erfahrung lernen

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Es war in den letzten Wochen viel davon die Rede, dass noch mehr und noch modernere Waffen an die Ukraine geliefert werden sollten, um das Blutvergießen schneller zu beenden. Widerspricht diese Logik nicht den Erfahrungen vergangener Generationen?

Zeitenwende

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
„Zeitenwende“ wurde zum Wort des Jahres 2022 gekürt. Es ist der Begriff, den Kanzler Olaf Scholz nach dem russischen Überfall auf die Ukraine verwendet hat, um einen Politikwechsel anzukündigen. Was hat das mit Weihnachten zu tun?

Zukunft kann gelingen

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Normalerweise verspreche ich mir nicht allzu viel Gutes von der Zukunft. Tatsächlich scheint vielfach das Gute hinter uns zu liegen. Umso wichtiger ist es, danach Ausschau zu halten, was sich zum Besseren wandelt.

Abschied vom Kontinent

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Wie man es dreht und wendet, Europa ist geographisch kein Kontinent, höchstens ein Subkontinent. Laut Wikipedia ist es „das westliche Fünftel der eurasischen Landmasse“, vom Uralgebirge bis zu Portugals Atlantikküste. Politisch gab es aber immer wieder das europäische Kontinentalprojekt, das ganz Russland einschließt und sogar den Traum der eurasischen Wirtschaftszone, die sich entlang der neuen Seidenstraße von China bis Duisburg erschließen sollte. Hat der Überfall Russlands auf die Ukraine dem ein Ende gesetzt?

Teure Zeiten

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
In Martin Luthers Vater-Unser-Lied (EG 344,5) heißt es: „Behüt uns, Herr, vor Unfried, Streit, vor Seuchen und vor teurer Zeit“. Teuren Zeiten gehen wir entgegen. Weltweit steigen Lebensmittelpreise und eine Hungersnot zeichnet sich in den ärmsten Ländern Afrikas ab.

Alles falsch gemacht?

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Bundeskanzler Olaf Scholz nennt es eine „Zeitenwende“. Die meisten Politikerinnen und Politiker, aber auch Presse- und Kirchenleute verwenden denselben Begriff und begründen damit, dass alles ein Irrweg gewesen sei, was vor dem 24. Februar 2022 getan wurde und eine völlig neue Ausrichtung Deutschlands nötig sei.
Die Aussagen und Ereignisse vor, während und nach dem Gerichtsurteil im Fall des Bremer Pfarrers Olaf Latzel vom 20.05.2022 machen mich gleichermaßen traurig wie wütend. Wieso? Weil nicht der Entängstigung, sondern der Hysterie das Wort geredet wurde. Christen glauben jedoch: In der Liebe ist keine Furcht (1Joh 4,18).

Verbale Aufrüstung

Mittwochskolumne von Paul Oppenheim
Wie jeder Krieg wird auch der Krieg in der Ukraine von einer Wortschlacht begleitet. Nicht nur schwere Waffen aus Stahl, sondern auch Worte und Begriffe, werden als schwere Geschütze in Stellung gebracht. Hierzu zählt der Begriff „Völkermord“.

Gebet statt Rigorismus

Mittwochskolumne von Dennis Schönberger
What would Jesus do - die Frage ist nicht nur kontraproduktiv. Sie unterschlägt den qualitativen Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf. Warum Klage und Fürbitte für Friedensethik unverzichtbar sind.
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