Kolumne

Jede Woche eine klare Meinung. Hier die bisherigen Ausgaben zum Nachlesen.

Die Beiträge aus der Redaktion und von externen Autor*innen über aktuelles Zeitgeschehen, philosophische oder theologische Fragen.

Meine Freiheit leb' ich nicht

Mittwochs-Kolumne von Barbara Schenck
Freiheit, das ist nicht mein Thema, dachte ich. Die Leidenschaft, mit der unser Bundespräsident die "Kultur der Freiheit" preist, reißt mich nicht mit und auch nicht der Reformationsdekadenjubel rund um die Freiheit eines Christenmenschen. Warum dann ein Kolumne zum Thema? Eine Geschichte ist schuld daran.

Weder Penis noch Klitoris

Von kleinen Unterschieden. Mittwochs-Kolumne von Barbara Schenck
X-Chromosom plus y-Chromosom gleich männlich, x plus x weiblich. Das hab' ich in der Schule gelernt. Das ist so einfach wie falsch.

Auf der Flucht

Mittwochs-Kolumne von Barbara Schenck
Eine schier unermessliche Zahl von Flüchtlingen drängt in die Stadt. Die Zahl der Stadtbevölkerung verdoppelt sich in weniger als zehn Jahren. Höfe werden zugebaut und Häuser aufgestockt. Die Neuankömmlinge können bleiben. Der ortsübliche Wucherzins wird verboten. Jetzt haben auch weniger wohlhabende Flüchtlinge die Chance, sich eine eigene Existenz aufzubauen. So war's im Genf Calvins.

Predigthilfe Pflanze

Vom Veilchen, das zum Himmel weist, und von der durchwachsenen Silphie, die Bienen nährt. Die Mittwochs-Kolumne von Barbara Schenck
"Ein Olivenbaum gehört ins Pfarrhaus!", meine Freundin reicht mir ein dreißig Zentimeter hohes Pflänzchen. Heimlich zweifelte ich, ob die Olive das norddeutsche Wohnungsklima ertrüge.

Übers Essen nachdenken

Mittwochs-Kolumne von Barbara Schenck
So könnte es gewesen sein: Adam und Eva waren Vegetarier. Tiere zu essen gehörte nicht zum Paradies.

Von einer pubertätsgestressten Mutter

Dinge, die eine Pastorin nicht sagt. Mittwochs-Kolumne zum Tabu Aggression.
"Dinge, die ein evangelischer Pfarrer nicht sagt". Unter dieser Überschrift posten Pfarrerinnen und Pfarrer munter auf einer neuen Facebook-Seite. Die vermeintlichen Tabus sind offensichtlich längst gebrochen. Meinen persönlichen Beitrag notiere ich gleich hier anstatt im Facebook-Gruppen-Nest.

Vom Gefühl zur Tugend: die ''spätcalvinistische'' Scham

Wie nackte Männeroberkörper mich zur Theologie bringen. Von Barbara Schenck
Was haben Andy Warhol, "der Japaner", Wahlplakate der FDP und die Deutsche Presseagentur gemeinsam? Alle vier sind medial mit dem Attribut "spätcalvinistisch" ausgezeichnet. Da staunste, was? Ich weiß es auch erst seit Samstag. Zum Frühstück las ich das Streiflicht der Süddeutschen Zeitung. Dort steht, laut einer dpa-Meldung seien diesen Sommer immer mehr Männer dazu übergegangen sich in der Öffentlichkeit mit nacktem Oberkörper zu empfehlen. 'Schamgefühl und Anstand scheinen zu schwinden', habe die Deutsche Presseagentur "sonderbar spätcalvinistisch" resümiert, so das Urteil im Streiflicht.

Was Menschen verbindet: das Wetter

Auch die Kolumnistin verfällt dem Wetter-Small-Talk.
Aus dem Urlaub sendet einer meiner Facebook-Freunde ein Lebenszeichen: "32°C am Strand". Das gefällt mir. Sogleich kann ich kommentieren: "Mein Garten braucht Regen!" Der eine döst in der Sonne, die andere sitzt am Schreibtisch. Aber wir haben ein gemeinsames Thema: das Wetter. Die "stärkste Integrationskraft, die die Menschenwelt kennt", sei das Wetter, so Ralf Dahrendorf.

Was mich treibt

Mittwochs-Kolumne. Von Barbara Schenck
"Immer mehr Menschen fragen nach Sinn."* Ich gehöre nicht dazu. Mich treibt etwas Anderes: "Die Menschen suchen nicht nach dem Sinn des Lebens, sondern nach dem Gefühl, lebendig zu sein" (Joseph Campbell). Ja, lebendig sein, voll Tatendrang, voll Lust auf heute, morgen, übermorgen. Das isses.

In Sachen Ehe auf dem Rückzug?

Ein weiterer (letzter) Einwurf in die hitzige Diskussion - Mittwochs-Kolummne von Georg Rieger
Die Kirchen und die protestantische Theologie sollten jetzt Klartext reden, statt den Eindruck zu erwecken, sie würden was die Ehe angeht von der Realität vor sich her getrieben.
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