Biografien

Wichtige Frauen und Männer für die reformierte Geschichte und Theologie

Die Verehrung von Personen ist den Reformierten zwar ein Gräuel, die Würdigung mag aber doch erlaubt sein.

 

 

Heinrich Bullinger

(1504-1575)
Der Nachfolger Zwinglis in Zürich versuchte, die Gegensätze zwischen den Protestanten zu entschärfen und wurde so zum „Brückenbauer Europas“.

Johannes a Lasco

(1499-1560)
Polnischer Baron, Dompropst und Diplomat, Humanist, Glaubensflüchtling, Superintendent in Ostfriesland und später in den Flüchtlingsgemeinden Londons war Johannes a Lasco: ein europäischer Humanist und Reformator der zweiten Generation.

Johannes-a-Lasco Bibliothek, Große Kirche Emden

Marie Dentière

(1490/95-1561)
Reformierte - feministische - Theologin der ersten Stunde, ehemalige Priorin, Predigerin und Autorin in Straßburg und Genf, im Streit und im Gespräch mit Johannes Calvin - Ein Beitrag von Merete Nielsen, Göttingen

Martin Bucer

(1491-1551)
Die Theologie des Reformators von Straßburg schlug eine Brücke zwischen Wittenberg und Oberdeutschland.
Reformator der französischen Schweiz, der "Missionar" und "Praktiker" unter den Reformatoren
Auslöser der Reformation in Zürich war das "Fastenbrechen" Zwinglis. Später wurden Bilder aus den Kirchen verbannt und schließlich kam es sogar zum bewaffneten Kampf um den richtigen Glauben.

Martin Luther

(1483-1546)
Von Wittenberg aus eröffnete Martin Luther die Reformation und veränderte damit Europa. Luther entdeckte die Gerechtigkeit Gottes in den Worten des Apostel Paulus, Römer 1,17: „Der Gerechte wird aus Glauben leben“ – Iustus ex fide vivit“.
Er verhalf der Kirche zu einer friedlichen Neugestaltung, Bucer und Calvin lobten ihn als großen Theologen: Bis heute bleibt Oekolampads Kirchenordnung für den reformierten Protestantismus prägend.

Jan Hus

(1371-1415)
Jan Hus forderte bereits über hundert Jahre vor der deutschen Reformation eine Erneuerung der Kirche - und landete dafür auf dem Scheiterhaufen. Sein Aufbegehren hatte dennoch nachhaltige Folgen.

Augustinus

(354-430)
Augustinus gilt als einer der größten Theologen der Geschichte. Er entwickelte in einigen theologischen Fragen die ersten systematischen Gedanken, die bis heute Gültigkeit haben. In der Reformation wurden seine Lehren wieder entdeckt.
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