teatro caprile: ''Servet in Genf'' - auch in Ihrer Gemeinde?

Ein Theaterstück auf Reisen - auch in ''Calvin10''

teatro caprile (düns-wien) erweckt das seit 1931 ungespielte Stück des Schweizer Autors Albert Jakob Welti (1894 – 1965) in einer schlanken, vitalen auf Kirchenräume zugeschnittenen Fassung zu neuem Leben ... Buchungen auch für 2010 noch möglich ...

Auch nach Ablauf des Calvin-Jahres ist das Theaterstück spannend, informativ und aktuell !

Im Genf des 16. Jahrhunderts sind Umsturzpläne gegen den Ausländer Calvin am Kochen - den gebürtigen Franzosen, der zwar das katholische Regime beendet, sich dann aber nach Meinung manch "braver" Genfer Bürger als noch unerträglicherer Machthaber etabliert hat. Eine blutige Revolution scheint unmittelbar vor dem Ausbruch. Mit einem Festschmaus und einem derben Theaterstück wollen sich die „Libertiner“, nach Eigendefinition "Genfs Kinder von der Sonnenseite", zur Revolte anfeuern... 

Just zu dieser Zeit kommt der spanische Arzt und religiöse Querdenker Michael Servet nach Genf, obwohl er weiss, dass Calvin ihn, den Leugner der Dreieinigkeit, bei der Inquisition angezeigt hat, um ihn auf den Scheiterhaufen zu bringen. Sogleich versuchen die Libertiner Servet vor ihren Karren zu spannen. Und was siegt? Verletzte Eitelkeit? Machtstreben? Religiöser Fanatismus oder einfach persönlicher Starrsinn?

Das abwechslungsreich und spannend gebaute Stück wechselt klug zwischen Sittenbild, Intrige und theologischem Disput. Es gewährt auch dem Reformator Momente der Herzlichkeit und Verzweiflung und endet vor dem grausamen Gerichtsverfahren und der brutalen Hinrichtung des „Ketzers“.

„Allein die Darstellung durch Christoph Prückner sagt mehr aus über Calvin als die Informationsfetzen der Fernsehdokumentation und lässt die überkommenen Texte des leidenschaftlichen Predigers des Gotteswortes neu verstehen.“ (Pfr.Johannes Langhoff, Wien)

"Der von allen Kirchen verfolgte Leugner der Dreieinigkeit Gottes Michael Servet (Stefan Rager) will beides, Calvin sprechen und sein Leben retten. Den überarbeiteten, kranken Calvin (Christoph Prückner) plagt das Joch seiner heiligen Stadt: Zwei Propheten sind gefangen in ihren Prophetien. Kopflos handeln die genußsüchtigen und flüchtlingsfeindlichen Gegner Calvins. Das Wandertheater läßt sakrale Räume geschickt mitspielen." (Andreas Meier im Rheinischen Merkur)

www.teatro.caprile.at.tf/p-calvin

www.teatro.caprile.at.tf/p-calvin_Fotos

KOSTEN:
Pro Auftritt 2 Nächtigungen für 9 Personen (vorzugsweise Einzelzimmer)
2.100.-- Pauschalhonorar + entfernungsabhängige Reisekosten zwi. EUR 400 - 900.
Die Lichtanlage bringen wir je nach technischer Ausstattung der Kirchen selbst mit.
Ein Teil dieser Summen kann sicherlich aus österreichischen Mitteln gespeist werden!

INSZENIERUNG: Andreas Kosek

SPIEL UND MUSIK: RRemi Brandner, Katharina Grabher, Rainer Gradischnig, Andreas Kosek, Christoph Prückner, Stefan Rager, Oliver Roitinger, Maria Steinberger, Julia Maria Vurglics

Foto: "Servet in Genf" von Albert Jakob Welti; Aufführung St.Laurenzen in Sankt Gallen (Schweiz), 1.10.2009; Foto: Daniel Schmidt Holz

 

 

 

 

 

 

 

Venusszene; Foto: Richard Sonderegger

 

 

 

 

 

Calvin - Servet; Foto: Danie Schmidt Holz

Andreas Kosek
 

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