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Erinnern an jüdisch-christliche Werte
Landessuperintendent Dietmar Arends sprach beim 12. EAK Lippe-Forum
Arends sprach als Gastredner auf dem 12. Lippe-Forum, das vom Evangelischen Arbeitskreis des CDU Kreisverbandes Lippe und dem Netzwerk Aussiedler in der CDU Lippe im Gemeindehaus der ev.-ref. Kirchengemeinde Stapelage veranstaltet wurde. Thema des Forums war „Wie konservativ müssen Staat, Kirche und Gesellschaft sein?“
Dietmar Arends stellte in diesem Zusammenhang die Frage, was konservativ sein eigentlich bedeutet: „Wer fragen will, wie konservativ jemand sein will, muss zunächst beantworten, was eigentlich konservativ ist“. Die Antwort darauf sei aus seiner Sicht nicht so einfach, denn je nachdem, worauf sich das Konservative beziehe, was bewahrt werden solle, könne die Antwort sehr unterschiedlich ausfallen. Unter anderem ging Arends auch auf die aktuelle Flüchtlingsarbeit der Lippischen Landeskirche mit interreligiösem Dialog, Bibelkreisen, Ehrenamtsarbeit und internationalen Gottesdiensten ein. Die positive Haltung Jesu und des Alten Testaments gegenüber Fremden fordere dazu heraus, Vorreiter zu sein für neue Wege.
Das Erinnern an jüdisch-christliche Werte wie Fremdenliebe, Gastfreundschaft und Hilfe in Not könne man als "konservativ" bezeichnen. Zugleich fordere diese Orientierung in ihrer Radikalität Kirche und Gesellschaft immer wieder neu heraus und müsse darin gerade manchmal progressiv sein. Kirche sei mit ihren alten Ritualen, wenn man so wolle, in einer bestimmten Weise konservativ, aber sie sei auch gehalten, „immer neu und aktuell danach zu fragen, was jetzt ihr Auftrag ist.“
Quelle: Lippische Landeskirche