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Für zeitnahen und sozialverträglichen Ausstieg aus der Kohleverstromung
Manfred Rekowski: Klimaschutz und Arbeitsplätze nicht gegeneinander ausspielen
„Der Klimaschutz ist keine beliebige Angelegenheit, sondern die wesentliche Zukunftsfrage“, so Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er unterstützt die Forderungen der Klimaallianz, die Kraftwerkskapazitäten in überschaubaren Zeiträumen zu halbieren und die Tagebaukapazitäten entsprechend zu verkleinern. Dazu brauche es einen Gesellschaftsvertrag zu Gunsten der Menschen, die im Tagebau arbeiten und die in den Tagebaugebieten leben. „Wir dürfen den Schutz der Arbeitsplätze und den Klimaschutz nicht gegeneinander ausspielen.“
Im Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland sind insgesamt fünf Kirchenkreise vom Braunkohletagebau betroffen, die sich gemeinsam in einer Regionalsynode Energie engagieren. Hier leben mehr als 450.000 Evangelische Gemeindeglieder, die seit vielen Jahren intensiv miteinander Ausstiegsszenarien und Zukunftsmodelle für die Region diskutieren.
Quelle: EKiR