Der vorliegende Text ist eine überarbeitet Fassung des Berichts des Generalsekretärs vor dem Moderamen des Reformierten Bundes. Eine gedruckte Fassung erschien in: die reformierten.upd@te 08.1, S. 11-14.
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In meinem ersten Bericht über die Tätigkeit als Generalsekretär des Reformierten Bundes vor der Hauptversammlung 2007 in Hamburg habe ich seinerzeit auf einige Voraussetzungen und einige Entwicklungen aufmerksam gemacht. Daran sei kurz erinnert und angeknüpft.
Voraussetzung für die Arbeit im Generalsekretariat war einerseits die Schwerpunktsetzung im „Innenbereich“, also im Verhältnis zu den Mitgliedsgemeinden und Einzelmitgliedern des Reformierten Bundes. Andererseits war damit verbunden eine gewisse Reduktion der Beziehungen im Außenbereich, also bei den Beziehungen zu unseren Partnerkirchen (vor allem in Mittel- und Osteuropa und in Südafrika). Letzterem entsprachen durchaus auch gesellschaftliche, politische und nicht zuletzt kirchliche Entwicklungen in den angesprochenen Ländern.
Und in der Tat: Hier hat sich zuerst gezeigt, dass die Veränderung der Schwerpunkte in der Arbeit des Reformierten Bundes durchaus angemessen waren. Einmal waren es die schon genannten Entwicklungen in den Partnerkirchen, denen die Veränderungen entsprochen haben. Fast 20 Jahre nach der Grenzöffnung zu Mittel- und Osteuropa und nach langjähriger Begleitung der Kirchen in der neu entstandenen Situation ist jedenfalls eine solch intensive Begleitung und Unterstützung der reformierten Minderheitskirchen in Mittel- und Osteuropa nicht mehr notwendig, wie sie lange erforderlich war.
Und nach den gravierenden politisch-gesellschaftlichen Veränderungen Anfang der 90er Jahre in Südafrika mit dem Ende der Apartheid gilt Vergleichbares: Unsere reformierten Geschwister haben immer noch eine Menge an Problemen zu bewältigen nach dieser Umbruchsituation, aber sie brauchen unsere Hilfe jedenfalls nicht mehr so, wie sie sie lange Jahrzehnte im Kampf gegen die Apartheid gebraucht haben.
Dazu kommt, dass in den letzten Jahren sowohl die Lippische Landeskirche als auch die Ev.-reformierte Kirche ihr Engagement sowohl in Mittel- und Osteuropa als auch in Südafrika wesentlich eigenständig organisieren und nicht mehr schwerpunktmäßig über den Reformierten Bund, wie es in verschiedenen Bereichen in den zurück liegenden Jahren der Fall war.
Alles das hat u.a. dazu geführt, dass sich auch die urspüngliche Idee einer Beauftragung im Moderamen für den Bereich Südafrika und für andere ökumenische Beziehungen nicht als angemessen erwiesen hat. Sabine Dreßler-Kromminga, die seit zwei Jahren in dieser Perspektive ins Moderamen kooptiert war, hat selbst auf eine Veränderung gedrängt: Die Arbeit im Bund in diesen Außenbereichen rechtfertige nicht mehr eine Kooptation, wie einmal angedacht. Vielmehr sind es die Mitgliedskirchen und einzelne andere, die jetzt das sinnvollerweise weiter führen, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten auch durch die Arbeit im Reformierten Bund aufgebaut worden war. Und konsequenterweise beendet sie ab Sommer dieses Jahres ihre Kooptation.
Ulrich Barniske, seinerzeit ins Moderamen gewählt, begleitet nach wie vor die Beziehungen zu den reformierten Minderheitskirchen. Und für diese Region ist diese Form der Anbindung auch noch sinnvoll, weil noch manche der reformierten Minderheitskirchen in Mittel- und Osteuropa einen solchen Ansprechpartner brauchen, auch wenn sie Projekthilfen und anders längst selber organisieren können.
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Diese Schwerpunktverlagerung der Arbeit von den Außen- auf die Innenbeziehungen des RB ist auch bei den Mitgliedern (Gemeinden wie Einzelmitglieder) „angekommen“. Nicht immer wird diese Änderung positiv beurteilt; sowohl bei den Kontakten mit Einzelmitgliedern wie mit Vertreterinnen und Vertretern von Mitgliedsgemeinden wird diese Verlagerung das ein oder andere Mal auch kritisch betrachtet, sei es manchmal auch in Form eines wehmütigen Rückblicks auf die vergangenen Jahr-(zehnt)e.
Zugleich wird wahrgenommen, dass es im Bereich der Innenbeziehungen eine neue Entwicklung gegeben hat. Immer dann reagieren Gemeinden bzw. Presbyterien oder Gemeindevorstände interessiert und sind ansprechbar auf Mitarbeit und Engagement, wenn in den „Angeboten“ des Reformierten Bundes Aspekte reformierter Tradition so erinnert werden, dass sie auf gegenwärtiges „Kirche-Sein“ bezogen werden. Gerade im Zusammenhang der Reformdiskussionen und -praxis gibt es eine Rückbesinnung auf die Wurzeln von Gemeinde und Gemeindeverbänden, auch auf die reformierten Wurzeln. Manchmal scheint es, dass diese Rückbesinnung („Wir sind reformiert“) allein schon die Fortdauer einer Gemeinde garantieren soll. In der Regel erfolgt die Erinnerung allerdings in der Absicht, neu sich auf Aspekte der Arbeit („Profil“) einzustellen, auf dem Hintergrund der reformierten Tradition Schwerpunkte der aktuellen Gemeindearbeit zu entwickeln.
Bei dieser „Erinnerungsarbeit“ gibt es charakteristische Unterschiede zwischen reformierten Gemeinden in einem unierten oder lutherischen Umfeld und denen in einer quasi volkskirchlichen Situation.
Erstere habe es einfacher, allein schon durch die augenfälligen Unterschiede zu den sie umgebenden Gemeinden, ihr reformiertes „Profil“ zu schärfen und so in ihrem Kontext erkennbar zu sein. Gerade diese Gemeinden, etwa im Rheinland, in Westfalen oder auch in Nieder-sachsen, haben in den beiden letzten Jahren auf verschiedene Angebote des Bundes reagiert, waren auch die ersten Adressaten solcher Angebote. Denn in ihrer Situation haben sie in der Regel nicht die landeskirchliche Unterstützung in der Ausgestaltung ihrer konfessionellen Ausrichtung. Der Reformierte Bund ist in diesem Zusammenhang so etwas wie ein größerer, theologisch bestimmter Synodalbereich.
Anders stellt es sich in den reformierten „volkskirchlichen“ Regionen dar. Und damit sind nicht nur reformierte „Kernlande“ in der Ev.-reformierten oder in der Lippischen Landeskirche gemeint. Vergleichbares gilt etwa auch in westfälischen, ursprünglich reformiert geprägten Kirchenkreisen wie Siegen zum Beispiel. Einerseits hilft hier, weil doch reformiert alle sind, die Erinnerung der Wurzeln nicht automatisch weiter. Andererseits verschwimmen gerade in diesen Regionen oft die konfessionellen Konturen, weil die Gemeinden ja Gemeinde für alle sind, gerade auch für Menschen, die aus anderen konfessionellen Zusammenhängen kommen oder durch sie geprägt sind.
Hier bedarf es weiterer Klärungen, was „reformiert“ meint. Als die Bekenntnisfragen die Profilierung bestimmten (Frieden, Apartheid, Juden-Christen), war die Antwort in jedem Zusammenhang relativ einfach. Jetzt, wo stärker Milieufragen thematisiert werden, steht vor allem in Frage, was denn reformiert in volkskirchlichen Situationen ist, woran es sich festmachen lässt, wie es „verlebendigt“ werden kann im Zusammenhang mit anderen Gemeinden, die auch reformiert sind. Diese Situation bedeutet dann auch für die „Profilierung“, für die Diskussion um Schwerpunktsetzung in einer Gemeinde, eine besondere Schwierigkeit, weil „reformiert“ alleine jedenfalls nicht reicht.
Eine andere Beobachtung gehört unmittelbar zu dieser Entwicklung: Kirchenpolitisch war der Bund in den letzten Jahren zunehmend und zu Recht die „Dachorganisation“ für die reformierten Kirchen. In verschiedener Weise ging es um diese Kirchen, um die Koordinierung ihrer Zusammenarbeit etwa im Reformprozess in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und anderes mehr – eine sinnvolle und wichtige Aufgabe, die noch einmal anders als in den zurück liegenden Jahren „dran“ war.
Denn seit letztem Jahr sind die Union Evangelischer Kirchen und die Vereinigte Evangelische Lutherische Kirche in Deutschland ins Kirchenamt der EKD gezogen. Und anders als es vielleicht manche befürchtet haben, hat das bisher nicht zu einer Einebnung konfessioneller Prägungen geführt, sondern zu ihrer Betonung. Da wo eine solche Betonung auf Kosten der jeweils anderen Konfessionen zu gehen droht, ist es ärgerlich. Aber da wo sich zeigt, dass die evangelische Konfession in den evangelischen Konfessionen, in den konfessionellen Prägungen ihre Stärke hat, wo also hinter dem „evangelisch“ ein Pluralismuskonzept aufscheint, da ist diese Entwicklung nur zu begrüßen. Und da hat der Reformierte Bund noch einmal neu sein Gewicht.
Andererseits wird in Zukunft gerade für die oben genannten reformierten Gemeinden in den Unionskirchen zu fragen sein, wer denn ihre Interessen in dem Reformprozess auf EKD-Ebene vertreten wird. Ihre Kirchenleitungen sind es nicht automatisch, jedenfalls nicht, wenn es um Konfessionelles geht. Was also macht ihre Prägung als „reformiert“ aus? Und wer begleitet sie wie auch immer auf dem kirchenpolitisch angezeigten Weg, bei Beibehaltung der konfessionellen Prägung auf Reformen sich einzulassen?
In diesem Bereich – Innenbeziehungen (nicht nur) zu den Gemeinden – scheint es sinnvoll, die begonnene Arbeit (Besuche, Referate, Seminare) fortzusetzen und einen neuen Schwerpunkt in Richtung „Presbyterien in volkskirchlich-reformierten Gemeinden“ zu setzen, unter anderem durch eine im nächsten Jahr im Kloster Frenswegen geplante Tagung für Gemeindeleitungen aus Gemeinden in reformierten „Kernlanden“ und aus Gemeinden in nicht-reformiertem Umfeld.
Bewährt hat sich zudem die Entscheidung, Gemeinden regelmäßig anzuschreiben; sie wirkt deutlich als Verstärkung der Innenbeziehungen. Auch diese Praxis wird beizubehalten sein, um die Kontakte zu den Gemeinden und die Kontakte untereinander zu stärken.
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In den vergangenen beiden Jahren haben sich verschiedene Projekte entwickelt, zum Teil nur auf Ansätze aus der Zeit davor zurück gehend:
So entwickelt sich das Netzwerk der Regionen in Ergänzung der Treffen der Konvents- und Konferenzleitungen immer stärker zu einem Beratungsgremium, das für die Arbeit im Generalsekretariat immer wichtiger geworden ist. Eingeladen werden etwa 20, mit den Konventsleitungen und anderen ehrenamtlich Mitarbeitenden bis zu 35 Teilnehmende. Zwei Mal im Jahr finden in der Regel Treffen statt; die Zahl der dann Teilnehmenden liegt bei ca. 15. Insgesamt ist das ein Beratungsgremium, modern: „Netzwerk“, das hilft, Arbeitsprozesse neu anzustoßen und zu reflektieren.
Die begonnenen Tagungen für Gemeindeleitung laufen – nach sehr gutem Anfang – einigermaßen, jedenfalls die thematisch in Hannover angebotenen. Im April ist Gewinnung von Ehrenamtlichen das Thema. Es scheint im Übrigen, dass in den Reformprozessen die Frage, was Gemeinden aufgeben bzw. abgeben müssen (von Arbeitsbereichen bis zu Häusern und evtl. auch Personal), noch vor uns liegt und in vielen Gemeinden (noch) nicht dran ist. So ist eine Tagung zu dieser Thematik nicht zustande gekommen, sicher auch aufgrund eines ungünstigen Termins.
Auf durchweg positives, zum Teil euphorisches Echo stößt reformiert-info. Hier hat etwas begonnen, was auch über den reformierten Bereich hinaus ziemlich einzig und – gerade durch die vertiefenden Materialien, die angeboten werden – sehr hilfreich ist. Zudem stärkt reformiert-info in dem relativ kleinen reformierten Bereich die Innenbindung und gewährleistet die Reflexion reformierter Tradition in aktueller Absicht. In gewisser Weise nimmt reformiert-info damit eine Aufgabe wahr, die früher die Reformierte KirchenZeitung hatte und die das Nachfolgeorgan zeitzeichen gar nicht haben kann.
Entscheidend wird sein, wie es gelingt, dieses Angebot finanziell stabil zu gestalten. Sowohl die Unterstützung durch die geplante CalvinStiftung (s.u.) als auch durch Werbung muss weiter auf- und ausgebaut werden. Und Spenden für dieses Projekt sind ebenfalls gerne gesehen.
Die Calvin-Stiftung kommt in diesem Jahr zustande. Gedacht ist, mit dieser Stiftung Unterstützerinnen und Unterstützer zu finden, die nicht unbedingt an der Arbeit des Reformierten Bundes interessiert sind. Die aber Interesse haben, verschiedene Projekte des reformierten Protestantismus zu unterstützen. Zu denken wäre zum Beispiel an reformiert-info oder auch an verschiedene Projekte im nächsten Jahr, wo es allüberall um Johannes Calvin, sein Leben und Werk geht. Zu denken ist dann auch an die Unterstützung anderer Projekte wie etwa das der „Schönen reformierten Kirche“ (Näheres siehe unten).
Diese Stiftung wird gegründet werden durch die Lippische Landeskirche, weil der Reformierte Bund als eingetragener Verein das aus rechtlichen Gründen nicht kann. Noch in diesem Jahr, voraussichtlich im Herbst, wird sie ihre Arbeit beginnen. Dann wird Weiteres zu berichten sein.
Begonnen haben einige Interessierte das schon genannte Projekt „Schöne reformierte Kirche“ (Arbeitstitel). Zur Zeit beschreiben einige Gemeinden (Potsdam, Frankfurt, Göttingen, Halle, Herford, Minden) die theologische Konzeption sowohl ihrer Kirchbauten als auch der damit verbundenen Gemeindearbeit ebenso wie mögliche nach außen wirksamen Aktionen. In einem nächsten Schritt werden sowohl die Organisationsformen bestimmt wie auch nach weiteren mitmachenden Gemeinden Ausschau gehalten werden. Ziel ist es, über die spezifische Architektur reformierter Kirchbauten auch das Konzept der Gemeinde, auch theologische Grundentscheidungen gewissermaßen plastisch werden zu lassen bzw. diese plastisch gewordenen Aspekte in verschiedenen Kirchengemeinden aufzugreifen, zu zeigen und so deutlich wahrnehmbarer zu machen.
Prof. Dr. M. Beintker und Prof. Dr. H. Selderhuis haben mit der Reformierten Sommeruniversität etwas begonnen, was für unseren reformierten Bereich in Zukunft immer wichtiger werden wird: reformierte Theologie an den deutschen Hochschulen interessant anzubieten, obwohl immer weniger „Reformierte“ an den Hochschulen lehren werden (siehe den Bericht über die Sommeruniversität an anderer Stelle in dieser Ausgabe von „die reformierten.update“). Immerhin kann es in Erlangen gelingen, etwa durch ein Blockseminar weiterhin Reformiertes anzubieten; und in Göttingen besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der reformierte Lehrstuhl 2010 wieder besetzt werden wird. Der Reformierte Bund unterstützt die Reformierte Sommeruniversität durch Hilfe bei der Organisation und wirbt für die Teilname (nicht nur) unter den Studierenden.
Vielleicht ist dies so etwas wie der Anfang eines weiteren Engagements des Bundes im Bereich wissenschaftlicher Theologie. Angesichts insgesamt schrumpfender Zahlen an den Hochschulen kann in Zukunft nicht mehr damit gerechnet werden, dass reformierte Theologie in ausreichendem Maße angeboten wird. Da macht es Sinn, über eine Begleitung von Studierenden über die von Doktorandinnen und Doktoranden bis hin zur Arbeit der Lehrenden eine Förderung und Unterstützung in diesem Bereich zu organisieren. So könnten zu einem aktuellen „reformierten“ Thema mindestens einmal im Jahr Tagungen angeboten werden, die sich aktuellen Themen widmen, zum Beispeil: im Anschluss an die Diskussion um das Abendmahl in der Ev. Kirche im Rheinland dem Thema „Kirchenzucht“; oder, im Anschluss an die Diskussion auf EKD-Ebene, dem Thema „Amt und Ordination nach reformiertem Verständnis“.
Zu calvin09 sei in diesem Zusammenhang genauso auf den eigenen Bericht verwiesen wie zum Engagement des Bundes in der Accra-Nacharbeit (durch die Beauftragte im Moderamen, M. Wasserloos-Strunk).
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Einmal vorausgesetzt, die Entwicklung über diese Projekte lässt sich – vielleicht auch durch ein durch calvin09 gesteigertes Interesse an reformierter Theologie und Kirche – weiter durchführen und stabilisieren, dann könnte es gelingen, den Schwung für das nächste Thema zu halten. Denn 2013 wird der Heidelberger Katechismus 450 Jahre alt. Und das Thema „Katechismus“ ist ebensowenig „erledigt“ wie es ausschließlich ein reformiertes Thema ist. Erste Anstöße, dem Thema „Katechismus heute“ sich zu widmen, fanden im Übrigen eine durchweg positive Resonanz. Vielleicht auch deshalb, weil damit ein Bereich angesprochen, der in Zukunft in mancherlei Weise wichtig ist. Wie immer eine konkrete Entscheidung und Entwicklung sich ergeben wird, es wäre eine Chance, die Anstöße der letzten Jahre aufzugreifen, weiter zu führen und letztlich zu stabilisieren.
Allerdings bedarf es dazu auch stabiler Rahmenbedingungen, nicht zuletzt der finanziellen. In diesem Jahr wird sich zeigen, wie viel der Reformierte Bund den Mitgliedsgemeinden wert ist – und wie viel darüber hinaus den Mitgliedskirchen – und wie viel darüber hinaus durch die Calvin-Stiftung und anderes an Mitteln für Projekte des Bundes zu erschließen ist. Erste Reaktionen aus den Gemeinden auf die Umstellung des Beitragssystems sind jedenfalls nicht bedrohlich. Zwar gibt es einige Gemeinden, die den Bund verlassen haben, aber insgesamt gibt es bisher eher eine verhalten positive Tendenz: Dass Gemeinden entweder den Beitrag zu zahlen sich in der Lage sehen oder nach Kontakten mit der Geschäftsstelle andere, ihre Möglichkeiten ergänzende Unterstützungen des Bundes finden.
Wenn es denn gelingt, die Schwerpunktsetzung weiter zu profilieren und wenn durch das nächste Jahr, durch „calvin09“ noch einmal mehr Schwung ins Reformierte kommt, dann wird es auch weiter eine verlässliche finanzielle Perspektive des Bundes geben. Inhaltlich erscheint sie in immer deutlicheren Konturen.