1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN:
Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. 3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der verderblichen Pest. 4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, / und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, (...) 11 Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, 12 dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. (Ps.91,1-4.11-12)
Du unser Gott,
auf den wir hoffen,
dein Schutz ist stärker
als unsere Angst,
dein Trost viel größer
als unser Kummer,
und deine Liebe reicht weiter
als unser Leben.
Auf diese Hoffnung gründest du uns.
Aber wenn uns das Grauen der Nacht einholt
in schweren Träumen
und endlosem Grübeln,
verlieren wir oft diesen Halt.
Wenn uns am Tag böse Nachrichten treffen
wie tödliche Pfeile,
werden wir blind für dich
in Schmerz und Wut.
Und wenn uns jemand fallen läßt,
meinen wir daran zu zerbrechen.
Wir sind oft so unsicher und getrieben
von unseren Sorgen.
Gott erbarme dich über uns,
bleib uns Zuflucht vor allem Bösen,
in uns und um uns
und schick deine Engel,
dass sie uns behüten
auf allen unseren Wegen.