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Karl-Barth-Jahr 2019
Materialien und aktuelle Informationen zum Barth-Jahr
Anfang 1919, erschien «Der Römerbrief» des jungen Aargauer Pfarrers Karl Barth. Mit diesem fulminanten Buch stellte Barth den Fortschrittsoptimismus des damaligen Christentums radikal in Frage. Die Grundlagen dafür waren durch die Katastrophe des Ersten Weltkriegs offensichtlich zerbrochen.
Nach dieser «Theologie der Krise» entwickelte Karl Barth sich zum wichtigsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Er war aber auch ein zutiefst politischer Mensch, der seine Stimme sowohl gegen den Nationalsozialismus als auch im Kalten Krieg erhob. Bis heute hat sein Werk immer wieder Impulse gegeben für einen christlichen Glauben in wacher Zeitgenossenschaft.
Das Barth-Jahr 2019 bietet die Gelegenheit, sich neu mit einem grossen Theologen, Christen und politischen Menschen zu befassen. Um von ihm Anregungen für unsere Kirchen und unsere Gesellschaft zu erhalten.
Achim Detmers
um 16.00 Uhr in der Aula der Universität, Kollegienhaus, Peterplatz 1.
»›So spricht der Herr‹ - Ungeniert von Gott reden«
Anlässlich des 50. Todestages und des 100-jährigen Erscheinens des Römerbrief-Kommentars von Karl Barth (1886-1968) vergibt die Calvin-Stiftung den Barth-Preis zur Förderung herausragender wissenschaftlich-theologischer Seminararbeiten über den Schweizer reformierten Theologen.
Der Reformierte Bund erinnert mit einem Karl-Barth-Jahr an den 1968 verstorbenen Theologen, der auch als Kirchenvater des 20. Jahrhunderts gilt. Die Veranstaltungsreihe wird am 10. Dezember 2018 in Basel eröffnet.
Erste Tafeln der Ausstellung sind bereits fertig gestellt.