Vorbemerkung:
Das „Ostergespräch“ mit Calvin eignet sich für einen Abendmahlsgottesdienst in der Osterzeit, eher für die Kerngemeinde als für eine große Festgemeinde. Die fett gedruckten Textteile sind Auszüge aus der Predigt Calvins zu Mt 28, 1-10 (Joh. Calvin, Diener am Wort Gottes. Eine Auswahl seiner Predigten. Übersetzt von E. Mülhaupt, 1934, 110-120; Orignal: CR 74, 943ff). Ich empfehle, den Text auf zwei SprecherInnen zu verteilen, das macht das Zuhören leichter und den Gedankengang leichter nachvollziehbar.
Ein Nachgespräch halte ich für gut, um Eindrücke austauschen und Nachfragen beantworten zu können, je nach Interesse können auch Eigenheiten der Theologie Calvins (Akkomodation; Abendmahlsunterweisung), die den Charakter der Predigt Calvins prägen, vertieft erläutert werden.
Ein eigenes Thema wäre die unterschiedliche Behandlung der biblischen Personen durch Calvin und in heutigen Predigten: Wo Calvin aus ihnen Prototypen mit pädagogischem Nutzen macht, wird heute konsequenter nach den Beweggründen und Charakterzügen der historischen Personen gefragt. Der daran sichtbar werdende verschiedene Umgang mit der Bibel würde eine Predigt überfrachten, könnte aber eine spannende Diskussionsrunde ergeben.
Liebe Gemeinde,
erinnern Sie sich noch, was ein archimedischer Punkt ist? „Gebt mir einen Platz, wo ich stehen kann, so will ich die Erde bewegen“ - so soll der antike Mathematiker Archimedes gesagt haben; er sprach von Hebelgesetzen, aber seitdem nennt man eine unbezweifelbare Wahrheit oder Tatsache, von der ausblickend man die Welt verstehen kann, einen „archimedischen Punkt“.
Einen Punkt, von dem aus der Zusammenhang erkennbar wird – den zu kennen würde wohl viele Ängste und Sorgen beruhigen, den zu kennen würde das Leben leichter machen. Aber, so sagen die meisten, so einen Punkt gibt es nicht.
Das Osterevangelium verspricht uns etwas anderes: Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Das ist der Dreh- und Angelpunkt des Glaubens, der Punkt, von dem aus gesehen alles in den rechten Zusammenhang kommt. Wenn das nicht wahr ist, so überlegt schon Paulus, dann ist es nichts mit dem Christentum: „Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.“ Aber es ist wahr, so ist Paulus ganz sicher: „Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erster unter denen, die gestorben sind.“ In Christus werden sie alle lebendig gemacht werden. Paulus hat seinen archimedischen Punkt: Von Jesu Auferstehung her rückt alles in den Zusammenhang des Lebens, des lebendig-Seins, des ewigen Gottesreiches erfüllten Lebens.
Paulus hat es gut, so mögen wir denken, ihm ist das unbezweifelbar, schließlich hat er Jesus gesehen als Auferstandenen. Überhaupt, so würden die Schüler und Schülerinnen in meinen Berufsschulklassen einwenden, früher, da war es leichter zu glauben, jetzt, da wissen wir soviel, über die Evolution, über den Weltraum, über die Seele, da ist kein Platz mehr für den Glauben, geschweige denn für einen archimedischen Punkt im Glauben. Dass es heute schwer ist, zu glauben, das gebe ich gerne zu, aber war es früher wirklich leichter? Konnte man z.B. vor 450 Jahren, gerade im Beginn der Neuzeit und vor den ganz großen wissenschaftlichen Entdeckungen, leichter glauben?
Lassen Sie uns ein Ostergespräch führen mit Johannes Calvin, dem Reformator, vor 500 Jahren, 1509, geboren. In den fünfziger Jahren des 16. Jahrhunderts hat er eine Osterpredigt gehalten, in der er darüber nachdenkt, wie wir zur Gewissheit des Glaubens an die Auferstehung kommen und was wir davon haben.
Hören wir zunächst seinen und unseren Predigttext: Mt 28, 1-10 [...]
Calvin legt diesen Text Stück für Stück aus. Zuerst aber überlegt er, warum denn die Frauen die ersten Zeuginnen der Auferstehung werden:
„Man könnte es auf den ersten Blick seltsam finden, dass unser Herr Jesus den Frauen und nicht den Jüngern erschien, wenn er seine Auferstehung als gewiss bezeugen wollte.“
Da ist es schon, das Thema der Gewissheit: hätte Gott dafür nicht bessere – und damit glaubwürdigere – Zeugen aussuchen können? Ein alter Witz sagt, Jesus sei den Frauen erschienen, weil es sicherstellen wollte, dass die Botschaft schnell zum Stadtgespräch wird. Es ist jedenfalls auffallend, schließlich durften Frauen in biblischen Tagen wie zu Calvins Zeiten nur eingeschränkt Zeuginnen sein – also muss es einen Grund haben. Und diesen Grund sucht Calvin nicht im Mut der historischen Frauen um Jesus, die wir heute zu Recht auch als Jüngerinnen erkannt haben, sondern in Gottes Pädagogik.
Da findet er zwei Gründe: Einmal soll die Demut unseres Glaubens geprüft werden:
„Denn wir sollen uns nicht auf menschliche Weisheit gründen, sondern ganz gehorsam annehmen, was, wie wir wissen, von ihm kommt.“
Zum anderen sollen die (männlichen) Jünger gestraft werden, denen die Unterweisung Jesu im entscheidenden Augenblick nichts genutzt hatte:
„Sie haben sich ja zerstreut, haben ihren Meister verlassen und sind ganz verstört vor Furcht. Was hatten Sie nun davon, dass sie drei Jahre und drüber in der Schule des Sohnes Gottes gewesen waren?“
Demut, Strafe, das klingt für unsere Ohren autoritär und altmodisch, aber worauf kommt es Calvin an? Mit den Jüngern bekommt unser selbstgewisser Verstand einen Dämpfer, wir werden zu Demut und Gehorsam ermahnt und in die Schule Gottes geschickt. Indem uns Gott die unwahrscheinlichsten Zeuginnen zumutet, macht er deutlich, dass er der Lehrmeister ist, der den Lernstoff angemessen aufarbeitet. Die Vorstellung, dass etwa die Jünger oder die Gelehrten zur Zeit Calvins oder auch wir aufgeklärten Menschen des 21. Jahrhunderts bestimmten, welche Bezeugung der Wunder Gottes wir etwa als Beweis gelten ließen, ist einerseits durchaus schon damals im Blick und wird andererseits gründlich abgelehnt.
Können wir diesen Brocken schlucken? Vielleicht hilft es uns, zu wissen, dass auch Calvins erste Hörer und Hörerinnen daran zu kauen hatten. Vielleicht hilft es auch, dass wir mit unseren wissenschaftlichen und psychologischen Methoden keinen archimedischen Punkt der Gewissheit, des festen Standpunktes und der Orientierung gefunden haben. Folgen wir also Calvins Überlegungen:
„Wiewohl unser Herr Jesus Christ den Frauen erschien und sie damit den ersten Ehrenplatz bekamen, so hat er doch selber dann genugsam Zeugnis von seiner Auferstehung gegeben, so dass wir, wenn wir nicht Augen und Ohren verschließen und böswillig uns hart und unempfindlich machen, dieses Glaubensartikels ganz gewiss sein können; er ist ja auch sehr wichtig.
Wenn nämlich St. Paul den Unglauben derer, die an der Auferstehung Jesu zweifeln, widerlegen will, dann führt er nicht nur die Frauen an, sondern Peter und Jakob, und dann die zwölf Apostel, und dann mehr als fünfhundert Brüder, denen Jesus Christ erschienen ist. Wie könnten wir da unsere Bosheit und Empörung entschuldigen, wenn wir fünfhundert Zeugen den Glauben verweigern, die nicht von Menschen, sondern von der höchsten Majestät Gottes eben dazu erwählt worden sind? Unser Herr Jesus Christ hat ihnen nicht nur einmal bezeugt, dass er lebe, sondern mehrfach.
Wenn die Apostel gezweifelt und nicht geglaubt haben, so sollte uns das also gerade um so fester machen. Wenn sie nämlich die Auferstehung unsers Herrn Jesus Christ auf den ersten Schlag geglaubt hätten, dann könnte man sagen, dass sie es zu leicht genommen hätten. Nun aber sind sie so träge, dass Jesus Christ sie tadeln muss als schwerfällige, glaubenslose Leute; sie hätten einen trägen, plumpen Geist und begriffen nichts. Wenn nun die Apostel diesen Glaubensartikel so schwer verstanden, dann darf uns dies um so sicherer machen. Denn da sie sich mit Gewalt führen lassen mussten, dürfen wir ihnen wahrhaftig nachfolgen; es heißt ja: du hast gesehen, Thomas, und du hast geglaubt, selig aber, die ohne zu sehen glauben.“
Dieser Gedanke ist nun ausnehmend spannend: die zunächst unzureichende Reaktion der Zeugen – der Jünger, aber auch der Frauen – trägt unsere Zweifel! Die Skepsis der Zeitgenossinnen und Zeitgenossen wird zum Lehrstück für folgende Generationen, die Szene am Grab ist nicht bloß historischer Bericht, sondern auch pädagogisches Theater in der Schule Gottes. So beschreibt Calvin in seiner weiteren Auslegung auch durchgehend, welchen Nutzen „wir“ – die Hörerinnen, die Leser – aus Gottes Regie, die das Stück unseren Bedürfnissen anpasst, ziehen können. Am Gegensatz zwischen den Wächtern und den Frauen beschreibt Calvin, was Glauben bedeutet und welches Verhalten wir zeigen sollen:
„Wir wollen uns hierbei auch noch merken, wie die Wächter, ungläubige und böse Leute, ohne Gottesfurcht und Religion, vom Schrecken gepackt wurden und gar von Sinnen kamen. Die Frauen fürchteten sich wohl auch, aber sie werden gleich getröstet.“ (…) „Aber wenn Gott die Ungläubigen so erschreckt hat, dann lässt er sie liegen, es sind verworfene Leute, sie sind´s nicht wert, etwas von seiner Güte zu schmecken. Darum fliehen sie auch vor seiner Gegenwart, ärgern sich darüber und fletschen die Zähne, werden wütend und verlieren schließlich Sinn und Verstand und stumpfen ganz ab. Die Gläubigen aber erheben sich wieder, wenn sie erschrocken sind, und fassen neuen Mut, weil Gott sie tröstet und erfreut.“ (…)
„Darauf wollen wir nun achten und unseren Herrn Jesus suchen, nicht so ungeschickt wie diese Frauen – wir haben ja auch keinen Anlass, ihn im Grab zu suchen – sondern unmittelbar und ohne Arg wollen wir im Glauben zu ihm gehen. Wenn wir dies tun, dann dürfen wir wissen: die Botschaft gilt auch uns und wendet sich an uns, auch wir dürfen kühnlich und ohne Furcht zu ihm kommen; freilich nicht leichtfertig, denn der Schrecken vor Gott soll auch uns packen, so dass wir seine Majestät anbeten. Und doch sollen wir nicht so verschüchtert werden, dass wir kein Zutrauen mehr zu fassen vermögen. Wir sollen wissen, dass Gottes Sohn sich unserem Vermögen anpasst, wenn wir nur im Glauben zu ihm kommen.“
Vorsichtig müssen wir uns hier durch die fremde Vorstellungswelt dem Gemeinten nähern - die Rede vom Schrecken vor Gott, der Gedanke an verworfene Leute, die Gottes Güte nicht wert sind – solche Bilder sind uns fremd. Wenn Sie keine Lust mehr haben aufs weitere Zuhören, kann ich das verstehen, aber bitte, bleiben Sie dabei, Calvin hat noch eine Pointe in Petto, die der Mühe wert ist. Und nebenbei, denke ich, kann es uns vielleicht gut tun, von Gott mit etwas mehr Respekt als von einem großen Teddybär zu sprechen: die fremden Vorstellungen von Gottes Majestät haben wir nicht nur überwunden, sondern auch verloren.
Aber zu Sache zurück: mit dem Gegensatz, den Calvin beschreibt zwischen Wächtern und Frauen, vereinnahmt er alle Zuhörenden, ob glaubend, zweifelnd oder suchend, für den Glauben. Das Streben der Frauen war recht, aber den rechten Weg hielten sie nicht ein – gewiss sind sie noch nicht, aber das wird ihnen nicht zum Vorwurf gemacht, sie sind ja auf dem Weg. Und diesen Weg zur Gewissheit zu gehen, das ist nicht von ihrer Kraft abhängig. Calvin greift auf Paulus zurück, und verspricht seinen Zuhörern und auch uns:
„Die Unwissenheit in uns ist ja wie Wolken, die uns die klare Sicht nehmen, und eine Menge von eingebildeten Dingen umstrickt uns. Kurz, alle Belehrung Gottes scheint umsonst zu sein, und doch haben wir in all dem ein dunkles Ahnen, das uns Gottes Wirken an unsern Herzen empfinden lässt. Und wenn wir daher auch nur ein kleines Fünkchen Gnade haben, lasst uns den Mut nicht verlieren, sondern Gott bitten, dass er den kleinen Anfang weiterführe, dass er uns wachsen lasse und befestige, bis wir zur Vollendung kommen, von der wir jetzt noch weit weg sind.“
Auf den Weg sich wagen, darauf kommt es an, nicht zu wissen, und als sie sich auf den Weg wagen vom Grab fort zurück nach Galiläa, da begegnet ihnen Jesus selbst, spricht mit ihnen, und sie berühren ihn. Und sie, die am leeren Grab erschrocken waren, obwohl sie die Verheißung der Auferstehung hatten, die den blendenden Glanz des Engels gesehen hatten, und doch voller Furcht waren, sie sind nun bereit, zu glauben und Jesus zu erkennen. Auf den Weg sich wagen, darauf kommt es an, von Gott sich führen lassen Schritt um Schritt, Stufe und Stufe, dann wird aus suchen und zweifeln und erschrecken und berühren überzeugte Gewissheit. Die Frauen folgen Jesu Auftrag, gehen nach Galiläa, zu den Jüngern.
Denn Jesus wollte, „dass diese Botschaft den Aposteln gebracht werden sollte und dass es heute uns mitgeteilt würde und auch wir Anteil daran hätten.“
Aber wie sollen wir nun Anteil haben? Wir haben uns mitnehmen lassen auf die Suche, nicht so voller Furcht und Schrecken und bereit zum Gehorsam wie die Frauen, mehr hin- und her gerissen zwischen Skepsis und Sehnsucht, und vielleicht ab und zu mit dem Gefühl, doch wohl völlig bescheuert zu sein, es heutzutage ernsthaft mit Gott versuchen zu wollen, aber wie können wir dem Auferstandenen selbst begegnen?
„So dürfen wir also heute sicher sein, dass unser auferstandener Herr Jesus will, dass wir zu ihm kommen, und uns den Weg dazu gebahnt hat; und er wartet nicht, bis wir ihn suchen, sondern er hat schon vorgesorgt, dass wir durch die Botschaft des Evangeliums berufen würden und dass diese Botschaft aus dem Munde der von ihm erwählten Herolde erklinge.“ (…) Darum nennt der Evangelist Johannes die Jünger Jesu Brüder „und denkt dann nicht nur an die zwölf Apostel, als ob nur sie die Brüder Jesu wären, sondern nennt ganz allgemein uns alle so, die wir dem Sohn Gottes nachfolgen.“ (…)
Gott wartet nicht, bis wir ihn finden, nicht einmal, so wird der Gedanke noch überboten, bis wir ihn suchen, er selbst sucht uns heim, holt uns nach Hause, Geschwister seines Sohnes, seine Kinder.
„Wenn nun unser Herr Jesus uns seine Brüder (und Schwestern) sein lässt, damit wir Zugang zu Gott hätten, dann wollen wir ihn auch suchen und freimütig zu ihm kommen, wenn wir doch so freundlich eingeladen werden. Besonders wenn wir noch bedenken, dass er nicht nur durchs Wort uns zu sich zieht, er stellt daneben noch das sichtbare Sakrament, um uns so zu leiten, wie´s zu unserem geringen Stande passt.“
Er hat uns seinen Tisch gerüstet. Bitte nicht ärgern über den „geringen Stand“ – das bezieht sich auf unser Bedürfnis nach Sicht- und Fassbarem – und wie ärgerlich unseren Ohren die hierarchische Sprache auch klingt, der Titel „Bruder“ und „Schwester“ bekommt in diesem Zusammenhang doch erst seine revolutionäre Kraft: Wir sitzen als Brüder und Schwestern Jesus an Gottes Tisch, zuhause dort, Prinzen und Prinzessinnen neben der Majestät.
Er hat uns seinen Tisch gerüstet! So können wir Anteil haben, berühren, dem Auferstandenen selbst begegnen: im Abendmahl. So können wir Gewissheit erlangen, indem wir eins werden mit dem auferstandenen Jesus:
„Er will ein Leben mit uns haben; was er hat, soll unser sein; ja, er will in uns wohnen, nicht traumhaft, sondern wirklich, nicht auf irdische, sondern auf geistliche Art; und er will doch durch die Kraft seines heiligen Geistes so in uns wirken, dass wir inniger mit ihm eins sind, als die Glieder eines Leibs. Und wie eine Baumwurzel ihr Leben und ihre Kraft in alle Zweige sendet, so haben wir Wesen und Leben von unserm Herrn Jesus Christ.“
Eins werden mit ihm – intensiver kann Anteilhabe nicht ausgedrückt werden. Können wir das glauben? Wollen wir das glauben? Auf den Weg sich wagen, darauf kam es an, von Gott sich führen lassen wie die Frauen Schritt um Schritt, Stufe und Stufe, bis zur Begegnung und Einwerdung mit Jesus selbst. Auf den Weg sich wagen, nicht die Bedingungen für einen Beweis formulieren, sich selber erschrecken und verändern lassen. Bis zu dem Punkt, an dem wir zu glauben anfangen, bis zu dem Punkt, an dem wir an Jesu Tisch überzeugte Gewissheit in uns entdecken. Bis zu dem Punkt, von dem her alles in den Zusammenhang des Lebens, des lebendig-Seins, des ewigen Gottesreiches erfüllten Lebens rückt. Bis zu dem archimedischen Punkt, von dem aus wir die Erde bewegen können.
„Auf diese Weise sollen wir heute unsern Nutzen aus dem heiligen Abendmahl ziehen, das für uns gerüstet ist; es soll uns zum Leiden und Sterben unsers Herrn Jesus Christ führen und dann zu seiner Auferstehung; und darauf soll sich unsere Heils- und Lebenszuversicht gründen; denn durch den Sieg, den er durch seine Auferstehung errungen hat, ist uns die Gerechtigkeit gegeben und das Tor zum Paradies aufgetan, so dass wir kühnlich uns Gott nahen und ihm darbringen dürfen, im Bewusstsein, dass er uns immer als seine Kinder aufnehmen wird.“
Amen.