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Trost im neuen, im goldenen Jerusalem
Offenbarung 21, 1-25 am Ewigkeitssonntag
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann. 3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. 7 Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein. 8 Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod. 9 Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen mit den letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau zeigen, die Braut des Lammes. 10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem herniederkommen aus dem Himmel von Gott, 11 die hatte die Herrlichkeit Gottes; ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem Jaspis, klar wie Kristall; 12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten: 13 von Osten drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. 15 Und der mit mir redete, hatte einen Messstab, ein goldenes Rohr, um die Stadt zu messen und ihre Tore und ihre Mauer. 16 Und die Stadt ist viereckig angelegt und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Stadien. Die Länge und die Breite und die Höhe der Stadt sind gleich. 17 Und er maß ihre Mauer: hundertvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß, das der Engel gebrauchte. 18 Und ihr Mauerwerk war aus Jaspis und die Stadt aus reinem Gold, gleich reinem Glas. 19 Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst. 21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle, und der Marktplatz der Stadt war aus reinem Gold wie durchscheinendes Glas. 22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm. 23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. 24 Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen. 25 Und ihre Tore werden nicht verschlossen am Tage; denn da wird keine Nacht sein. (Offenbarung 21, 1-25)
Liebe Gemeinde,
zu den wenigen Erinnerungen, die ich von meiner Urgroßmutter besitze, gehört ihre Jenseitsfreude. Obwohl sie selbst von Hugenotten abstammte, die aufgrund ihres Glaubens aus Frankreich flüchten mussten, war meine Urgroßmutter keine fromme Frau. Den Gottesdienst am Sonntagmorgen mied sie und ließ sich von meinem Urgroßvater mitziehen, der meinte, er könne Gott auch bei einem ausgedehnten Spaziergang im Wald erfahren.
In den letzten Wochen vor ihrem Tod erzählte meine Großmutter, die wohl wusste, dass sie bald würde sterben müssen, immer wieder vom neuen Jerusalem. Sie schilderte die „Stadt aus reinem Gold“ [Off 21,18] in den schönsten und leuchtendsten Farben. Ich erinnere mich noch daran, dass sie von den goldenen Gassen sprach, die dort auf sie warten würden. Jedes Tor der Stadt sei aus kostbaren Perlen. Und die gesamte Stadt würde in hellstem Glanz erstrahlen und so sehr leuchten, dass es dort keines Lichtes bedürfe, weil immer Tag sei. Im Gegensatz zu dem Elend und der Armut, die sie als junge Frau habe erleben müssen, werde dort, in Gottes neuer Stadt, „keine Nacht mehr sein“ [Off 21,25].
Liebe Gemeinde, viele von ihnen werden Ähnliches aus ihrer Verwandtschaft berichten können. Die meisten unserer Großmütter und Großväter starben in Sehnsucht nach Jerusalem: „Jerusalem, du hochgebaute Stadt, wollt Gott, ich wär in dir! Mein sehnend Herz so groß Verlangen hat und ist nicht mehr bei mir“ [EG 150,1]. So haben wir eben gesungen und so hat der Liederdichter mit dem schönen lyrischen Namen Johann Matthäus Meyfahrt bereits 1626, mitten im 30-jährigen Krieg, gedichtet. Mitten im Elend des Krieges, der mehr als ein Drittel der gesamten Erdbevölkerung mit bis dahin ungekannter Brutalität dahinraffte und die damalige Welt im Chaos versinken ließ, war ihm allein die Vorstellung vom neuen Jerusalem Trost in seiner Traurigkeit, in seinem Weltschmerz.
Wir fragen uns heute: Warum? Warum konnte ausgerechnet die Erwartung des neuen Jerusalems Johann Matthäus Meyfahrt und unsere Großmütter und Großväter trösten? Worin besteht denn die tröstende Kraft der Schilderung von Gottes neuer Stadt? Wir wollen, ja, wir müssen heute Morgen so fragen, denn es ist ja sehr wahrscheinlich, dass hier heute Morgen, am Ewigkeitssonntag, Menschen unter uns sitzen, die sehr, sehr traurig sind, die im vergangenen Jahr einen Menschen verloren haben, den sie schrecklich vermissen und den niemand ihnen ersetzen kann. Und es könnte auch sein, dass Menschen heute Morgen in diesen Gottesdienst gekommen sind, die ebenso wie Johann Matthäus Meyfahrt am Chaos, an der Disharmonie und an den offenkundigen Schäden ihres Lebens und dieser Welt zu verzweifeln drohen.
Ja, liebe Gemeinde, ist es nicht so, dass jede und jeder von uns bereits Trauriges, Bitteres, Leid erlebt hat? Und wer wollte von sich schon behaupten, dass er damit fertig und seine Trauer bereits überwundene Trauer sei? Können wir uns den wirklich ganz und gar sicher sein, dass solche Trauer nie wieder hochkommen und nicht erneut in uns aufsteigen wird? Wenn dem aber so ist, dass wir alle – wenn wir vielleicht auch nicht im Augenblick traurig sind – so doch gewiss Traurigkeiten und ihren bitteren Geschmack kennen, dann brauchen wir jedenfalls Trost. Und wenn dem so sein sollte, dann ist auch die Frage, woher wir diesen Trost bekommen, eine ganz entscheidende Frage; und dann wird auch die Frage, warum die Erwartung des neuen Jerusalem unsere Großmütter und Großväter trösten konnte, keine andere als unsere eigene, unsere ureigenste Frage sein.
Damit aber sind wir genau beim Thema dieser Predigt und dem ihr zugrunde liegenden Text aus Offenbarung 21. Denn dieser Text ist die Ur-Kunde der Jerusalem-Erwartung unserer Großmütter und Großväter. Auf diesen Text geht ihre Hoffnung zurück. An diesen Text klammerte sich ihre Jenseitsvorstellung. Dieser Text auf den letzten Blättern unserer Bibel hat sie getröstet, wie kein anderer Text. Warum? Weil dieser Text uns nicht das alte „Lied vom Tod“ spielt, sondern diesem alten Lied das neue Lied von der Herrlichkeit des kommenden ewigen Gottesreiches entgegensetzt. Würde uns nur das alte, immergleiche Lied vom Tod vorgespielt, so würde unser Leid bloß ständig neu erzeugt und wiederhergestellt, nicht aber aufgehoben. Darum geht es aber doch gerade heute, dass unser Leid und unsere Trauer aufgehoben und weggewischt werden, so dass nicht mehr der Schmerz über den Verlust und das Entsetzen über das geschaute Elend, sondern nur noch die dankbare Erinnerung übrigbleibt.
Eine Frau sagte mir am Grab ihrer Mutter: „Ich werde die Bilder nicht mehr los“. Ihre Mutter war an Krebs gestorben und das elende Häuflein Mensch, mit den entstellten Gesichtszügen und dem im Zerfall begriffenen Körper, hatte überhaupt keine Ähnlichkeit mehr mit der Mutter, die sie kannte. Und dies war der Frau das Schlimmste, dass das Bild des Todes zu triumphieren, dass es allein übrig zu bleiben drohte. Unser Predigttext setzt der Bilderwelt des Todes und des Elendes ein kraftvolles Bild entgegen, das Bild vom neuen Jerusalem. Dieses Bild ist ein Gegenbild, dessen befreiende Kraft jedenfalls unsere Großmütter und Großväter zu spüren schienen. Denn dieses Bild trat an die Stelle all der schrecklichen Bilder, die sie in ihrem Leben sehen mussten.
Wenn wir uns nun das Bild des neuen Jerusalem genau angucken, dass können wir feststellen, dass dieses Gegenbild so phantastisch, so märchenhaft und so wirklichkeitsfremd – wie zunächst vermutet – gar nicht aussieht. Ja, dieses Bild der Hoffnung wird in strikter Verneinung zum Ausdruck gebracht: Wenn Gott bei den Menschen wohnen wird, dann wird sein: keine Tränen, kein Tod, kein Leid, kein Jammer, keine Mühsal: „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein“ [Off 21,4]. Wie es dort, im neuen Jerusalem, das unsere Großmütter und Großväter als den Himmel erwarteten, aussehen wird, kann nur so gesagt werden, dass gesagt wird, wie es dort nicht aussehen wird.
Bedenkenswert an unserem Predigttext ist, dass die heilvolle Auswirkung der Gemeinschaft Gottes mit den Menschen nur negativ umschrieben wird. Dort wird zwar gesagt, dass die in der gegenwärtigen Welt leidvoll und schmerzhaft erfahrenen Dinge nicht mehr vorhanden sein werden. Aber positiv beschrieben wird die Neuschöpfung nicht. Damit wird uns gesagt: Was die neue Welt bringt, wird nicht eine Verbesserung und Steigerung des in der gegenwärtigen Welt Erfahrenen sein, sondern eben das Neue schlechthin.
Aber wird denn nicht das neue Jerusalem recht detailliert beschrieben? Und zwar als ein quadratischer Bau mit zwölf Toren, die für die zwölf Stämme Israels stehen [Off 21,12]? Ist nicht auch von „allerlei Edelsteinen“ [Off 21,19] die Rede, die die Grundmauern Jerusalems schmücken, und von „zwölf Perlen“ [Off 21,21], aus denen die Tore gemacht sind? Und ist nicht auch von dem Gold die Rede, das meine Urgroßmutter vor Augen hatte [vgl. Off 21,18]? Doch, das stimmt schon. Aber das Entscheidende, was unser Predigttext vom „neuen Jerusalem“ sagt, wird in Form von Verneinungen ausgedrückt: Es wird dort, anders als im irdischen Jerusalem, keinen Tempel mehr geben; „denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm“ [Off 21,22], das nach der Offenbarung des Johannes für Jesus Christus steht.
Und weiter, ich zitiere die unmittelbar folgenden negativen Aussagen: „Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen. Und ihre Tore werden nicht verschlossen am Tage; denn da wird keine Nacht sein“ [Off 21,22-25].
Keine Sonne, kein Mond, keine verschlossenen Tore, keine Nacht. Das Festhalten an der Negativität der Bilder der Erlösung nimmt das Bilderverbot ernst: „Du sollst dir kein Bildnis machen“ [Ex 20,4; Dtn 5,58]. Das neue Jerusalem ist kein goldenes Kalb, das wir Menschen uns gießen können. Es ist kein Wolkenkuckucksheim, das wir uns selbst in unseren Träumen zimmern können. Es ist kein Märchenschloss, das wir kraft unserer Phantasie in luftigen Höhen erbauen können. Und es ist auch nicht jenes Reich Gottes auf Erden, von dem Menschen von Thomas Müntzer angefangen, bis hin zu Wladimir Lenin meinten, es selber durch politische Gestaltungskraft errichten zu können. Der junge marxistische Philosoph Ernst Bloch meinte: „Ubi Lenin, ibi Jerusalem“ – Wo Lenin ist, da ist Jerusalem. Unser Predigttext sagt: „Ubi Christus, ibi Jerusalem“ – Wo Christus ist, da ist Jerusalem. Denn es ist – so sagt es unser Predigttext – der Lichtglanz Gottes und des Lammes, von dem die Lichtfülle im neuen Jerusalem ausgeht.
Das neue Jerusalem kommt auf die Erde. Es kommt „aus dem Himmel von Gott hernieder“ [Off 21,10]. Es kommt herab zu uns Menschen. Deshalb beten wir übrigens im Vaterunser: „Dein Reich komme!“ und nicht: „Versetz uns doch bitte in dein Reich!“. Durch diese Richtungsabgabe des Vaterunsers wird nämlich klar: Es geht nicht um Weltflucht, sondern die Ankunft der neuen Welt. Deshalb ist unser Predigttext auch kein jenseitiger und seine Hoffnung keine Jenseitshoffnung.
Das aber ist die Aussage der Vision vom neuen Jerusalem, die eigentlich tröstet: Gott kommt herab und wischt uns unsere Tränen ab. Gott kommt und der Mensch wird frei – frei von Tod, Leid, Geschrei und Schmerz. Nicht wir können zu Gott kommen, sondern Gott kommt zu uns. Nicht wir können uns selbst trösten, Gott tröstet uns. Gott kommt – und wird bei uns wohnen und wir werden sein Volk sein. „Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen“ [Off 21,3] – „Siehe, hier bin ich!“ [Jes 58,9].
Liebe Gemeinde, im Blick auf Ihre Trauer und Ihre Traurigkeit müssen Sie mir die Vision vom neuen Jerusalem nicht abnehmen. Vielleicht werden Sie sagen: Mich tröstet nicht das, was unsere Oma einst tröstete! Mich tröstet nicht das neue Jerusalem, das zu uns kommt. Die Frage, was Sie wirklich tröstet, kann ich auch nicht für Sie beantworten, weil es schließlich Ihr Herz und nicht meines ist, das Trauer trägt. Vielleicht aber, und Sie gestatten mir dieses persönliche Wort, haben Sie aber auch – wie ich – die Erfahrung gemacht, dass das wirklich Traurige an der Trauer ist, dass wir uns selbst nicht aus ihr befreien, gleichsam aus ihr hinauskatapultieren können. Wir können uns nicht wie der Baron Münchhausen am eigenen Schopf aus ihr herausziehen, sondern wir brauchen einen Tröster.
Die Vorstellung vom neuen Jerusalem besagt: Gott ist dein Tröster. So, wie du dich nicht selbst trösten kannst, so kannst du dich mit deiner Trauer auch nicht selbst zum Ziel der Trauer führen. Gott wird dich dahin führen: „Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, du führst mich doch zum Ziele auch durch die Nacht“ [EG 376,3].
Liebe Gemeinde, von allen Beerdigungs- oder besser: Ewigkeitsliedern tröstet mich diese Zeile am meisten. Denn hier kommt zur Sprache: Es kommt nicht auf mich und mein Fühlen, meine Fähigkeit zu Trauern an, sondern es kommt auf den an, der mich durch die Trauer hindurchführen und hindurchtragen kann. Es kommt nicht auf mein Kommen zu ihm, sondern auf sein Kommen zu mir in meiner Trauer an. Ich muss nicht erst seine Hand ergreifen, er nimmt meine Hände und führt mich. Er kommt als mein Tröster und führt meine Trauer zu ihrem Ziel. Das Ziel all unserer Trauer ist das neue Jerusalem. Dort wohnt Gott und dort werden wir getröstet.
Ich bin meiner Urgroßmutter sehr dankbar dafür, dass sie mich durch ihre Erzählungen darauf, aufs neue Jerusalem, hingewiesen hat, auch wenn sie vielleicht keine fromme Frau war. Amen.
Predigt am Ewigkeitssonntag, 21.11.2004, in der Christuskirche zu Siegen-Eiserfeld, Evang.-Reformierte Kirchengemeinde Eiserfeld
Dr. Marco Hofheinz, wiss. Assistent an der Universität Bern